Gerry Hungbauer: Lokale Theaterlegende kehrt mit überraschenden Plänen zurück

Der bekannte Fernsehstar Gerry Hungbauer, der seit November 2006 in der erfolgreichen Serie „Rote Rosen“ zu sehen ist, war in seiner früheren Karriere am Pfalztheater in Kaiserslautern tätig. Über vier Spielzeiten gehörte er dem Ensemble des Theaters an und wurde vom Intendanten Pavel Fieber nach Stockborn bei Erfenbach geholt. Dort absolvierte er sein Schauspielstudium und debütierte in verschiedenen Stücken wie „Lila“ von Kerstin Specht.

Während seiner Zeit in Kaiserslautern spielte Hungbauer vielfältige Rollen, darunter den bebrillten Puck im „Sommernachtstraum“ und Alfred im Stück „Geschichten aus dem Wienerwald“. Nach fünf Jahren in Kaiserslautern wechselte er 1997 ans Badische Staatstheater in Karlsruhe und später zu verschiedenen Bühnen in Stuttgart, Bern, Frankfurt, Hannover und Hamburg. Darüber hinaus war er seit 1990 regelmäßig vor der Kamera aktiv, unter anderem in Serien wie „Forsthaus Falkenau“ und „Tatort“.

Hungbauer erlangte besonders große Bekanntheit durch seine Rolle in der Seifenoper „Verbotene Liebe“, in der er über 450 Folgen lang einen Freiherrn spielte. Sein Engagement in den „Roten Rosen“, wo er den Charakter Thomas Jansen verkörperte, machte ihn ebenfalls zu einem beliebten TV-Star. Nach einer vorübergehenden Abwesenheit kehrte er 2019 in die Serie zurück, wurde jedoch später aus der Handlung „hinausgeschrieben“. Trotzdem besteht die Möglichkeit einer Rückkehr zu den „Roten Rosen“, wie Hungbauer in einem Interview andeutete.

In den vergangenen Monaten war er zudem am Essener Aalto-Theater im Musical „My fair Lady“ zu sehen, wo er den Professor Higgins darstellte. Auch wenn er derzeit nicht mehr in den „Roten Rosen“ zu sehen ist, haben Fans die Möglichkeit, seine früheren Auftritte in der Serie sowie in „Verbotene Liebe“ in Wiederholungen auf dem TV-Sender One zu verfolgen.

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