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Gemeinschaftsbasiertes Konzept: Der neue Weg des Speyerer Unverpacktladens Kaufladen

Der Unverpacktladen „Kaufladen“ in Speyer hat zu Beginn des Jahres 2023 sein Geschäftsmodell geändert und ermöglicht es nun jedem, Mitglied zu werden und somit die Zukunft des Ladens zu sichern. Die Inhaberinnen Luise Sobetzko und Sophie Etzkorn laden am 5. Juni um 19 Uhr im BrillantSpaces Haus Trinitatis zur nächsten Beitragsrunde ein, bei der auch neue Mitglieder einsteigen können. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen der vergangenen Monate, insbesondere für nachhaltig arbeitende Unternehmen und inhabergeführte Läden, sehen Sobetzko und Etzkorn die Bildung von Gemeinschaften als Weg aus der Krise.

Das Modell der solidarischen Landwirtschaft wurde erfolgreich auf den „Kaufladen“ übertragen, wobei die Gemeinschaft „Klüngel“ etwa die Hälfte des Umsatzes des Ladens ausmacht. Dies gibt den Inhaberinnen eine größere Unabhängigkeit und Planungssicherheit. Mit der dritten Runde seines gemeinschaftsbasierten Konzepts startet der Unverpacktladen am 5. Juni eine weitere Phase, in der die Kosten transparent gemacht werden und die Mitglieder Anteile der Betriebskosten übernehmen, dafür aber monatliche Einkaufsguthaben erhalten. Das Konzept der solidarischen Gemeinschaften erweist sich als vielversprechender Weg, um die Herausforderungen des Einzelhandels zu bewältigen und die lokale Wirtschaft zu stärken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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