![Gedenken an Gewerkschaftshäuser-Besetzung vor 90 Jahren: Mahnwachen am 2. Mai](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/04/cemetery-1169711_960_720-jpg-webp.webp)
Am 2. Mai 1933 waren die Gewerkschaftshäuser in ganz Deutschland von SA und SS besetzt worden, und die freien Gewerkschaften wurden verboten. Aus diesem Grund erinnert die Gewerkschaft Verdi an die Frauen und Männer, die im Kampf für Arbeitnehmerrechte verfolgt und getötet wurden. Sie will ein Zeichen setzen, insbesondere angesichts erneuter antigewerkschaftlicher und faschistischer Tendenzen 90 Jahre später. In einer Pressemitteilung betont Verdi, dass sich solche Ereignisse nie mehr wiederholen dürfen.
Um das Gedenken aufrechtzuerhalten, plant Verdi gemeinsam mit befreundeten Organisationen und dem Deutschen Gewerkschaftsbund eine Mahnwache am Ludwigsplatz. Diese Veranstaltung soll nicht nur gegen Unrecht und Unterdrückung, sondern auch gegen gewerkschaftsfeindliche Tendenzen in der Gesellschaft ein starkes Zeichen setzen. Gleichzeitig werden auch in Pirmasens und Kaiserslautern ähnliche Mahnwachen unter dem Motto „Wider das Vergessen“ abgehalten.
Die Mahnwache am Ludwigsplatz und in weiteren Städten soll dazu dienen, die Erinnerung an vergangene Ereignisse wachzuhalten und gleichzeitig auf aktuelle Gefahren hinzuweisen. Es ist ein Appell, sich gegen alle Formen von Unrecht und Unterdrückung zu engagieren und für den Schutz von Arbeitnehmerrechten einzutreten. Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen kann dazu beitragen, eine solidarische und demokratische Gesellschaft zu fördern, in der Diskriminierung und Gewalt keinen Platz haben.
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