Rhein-Pfalz-Kreis

Entscheidung über Zukunft der Großniedesheimer Kirche: Mitgliederversammlung am 21. Juni

Kirchenbauverein in Großniedesheim vor schwierigen Entscheidungen

Die Zukunft des Kirchenbauvereins Großniedesheim/Pfalz (KBV) steht auf dem Spiel, denn für Freitag, den 21. Juni, hat der Verein zu einer entscheidenden Mitgliederversammlung eingeladen. In der traditionsreichen Großniedesheimer Friedenshalle werden die Mitglieder über die mögliche Auflösung des Vereins abstimmen müssen. Dieser wurde im Jahr 2016 ins Leben gerufen, um finanzielle Mittel für die dringend benötigte Sanierung der mehr als 800 Jahre alten protestantischen Kirche in Großniedesheim zu sammeln. Die Kirche, ein essentielles Wahrzeichen der Ortsgemeinde, musste bereits 2015 aufgrund ihres desolaten Zustands geschlossen werden und wartet seither auf ihre Wiedereröffnung.

Die Tragik der Situation spitzt sich zu, da der KBV im Jahr 2019 eine gemeinsame Erklärung mit der Pfarrerin Sabine Tarasinski und dem Ortsbürgermeister Michael Walther (SPD) unterzeichnet hatte. Ziel dieser Vereinbarung war es, langfristige Kooperationen einzugehen, um den Erhalt der Kirche zu gewährleisten. Diese Absichtserklärung kam nach einem öffentlichen Konflikt zwischen dem damaligen Pfarrer Klaus Schank und dem Verein zustande und sollte eigentlich die Zusammenarbeit stärken.

Dennoch scheint die finanzielle und organisatorische Lage des KBV so prekär zu sein, dass die Auflösung des Vereins als einziger Ausweg erscheint. Ohne ausreichend finanzielle Unterstützung und mit fehlenden Mitgliedsbeiträgen gestaltet sich die Zukunft des Kirchenbauvereins in Großniedesheim äußerst unsicher. Trotz der Bemühungen und dem Engagement der Mitglieder steht der Fortbestand des Vereins auf der Kippe.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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