Bei einer kürzlich stattgefundenen Sitzung des Rates der Verbandsgemeinde Maxdorf wurde die Frage, ob Container zur Unterbringung von Flüchtlingen gekauft oder gemietet werden sollen, eindeutig beantwortet. Die Entscheidung fiel im Dorfgemeinschaftshaus Birkenheide, wo zuvor eine emotionale Diskussion über den Standort für die Container stattgefunden hatte. Der Preisunterschied zwischen Miete und Kauf der fünf Doppelcontainer für vier Jahre ist gering, wobei sich viele Kommunen bereits für den Kauf entschieden haben.
Die Fraktionen im Verbandsgemeinderat tendierten eindeutig zum Kauf der Container. Bürgermeister Paul Poje und verschiedene Fraktionschefs sprachen sich für den Kauf aus, da die politische Lage unsicher sei und es schwierig sei, die zukünftige Entwicklung vorherzusagen. Der Kauf der Container wurde einstimmig abgesegnet, wobei die Finanzierung durch einen Sonderzuschuss vom Land, der über den Kreis verteilt wird, gesichert ist.
Die Verbandsgemeinde Maxdorf hat bislang alle Container zur Unterbringung von Flüchtlingen gemietet und der Kauf stellt eine Premiere dar. Des Weiteren wurde beschlossen, einen Hausmeisterservice zu engagieren, der sich um die rund 90 Wohneinheiten kümmern soll, die zur Unterbringung von Flüchtlingen und Obdachlosen zur Verfügung gestellt werden. Einige Ratsmitglieder betonten die Notwendigkeit einer festen Hausmeisterstelle, um langfristige Kontinuität zu gewährleisten.