Bei einer groß angelegten Übung in Weisel im Rhein-Lahn-Kreis kämpften 220 Einsatzkräfte gegen einen simulierten Waldbrand. Das Szenario sah vor, dass ein Traktor in Brand geriet und das Feuer auf einen benachbarten Wald übergriff. Inmitten der Flammen und Rauchentwicklung befand sich ein Zeltlager mit 23 Kindern und drei Betreuern, die zahlreiche Verletzungen erlitten. Die Übung diente dazu, die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten des Kreises zu optimieren und die Abläufe für den Ernstfall zu trainieren.
Die Einsatzkräfte wurden auf die Probe gestellt, als die Situation dynamisch verlief und unvorhergesehene Herausforderungen mit sich brachte. Besonders die simulierten Verletzungen und die realitätsnahe Darstellung der Jugendfeuerwehr sorgten für eine intensive und anspruchsvolle Übungssituation. Die improvisierte Rettung der verletzten Kinder und die schnelle Evakuierung des Zeltlagers stellten die Einsatzkräfte vor große Aufgaben.
Trotz einiger Kommunikationsprobleme zeigte sich, dass die erfahrenen Einsatzkräfte in der Lage waren, flexibel zu handeln und auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren. Die professionelle Arbeitsweise und die effektive Zusammenarbeit der Einheiten trugen dazu bei, dass die Übung erfolgreich verlief. Die Übungsleitung zog insgesamt ein positives Fazit und betonte die Bedeutung von weiteren Übungen, um die Einsatzbereitschaft bei Wald- und Vegetationsbränden zu optimieren. Die Übung zeigte, dass eine gut ausgebildete und einsatzbereite Einheit im Ernstfall von entscheidender Bedeutung ist.