Steuernde Gemeinden: Bad Ems-Nassau an der Spitze der landesweiten Finanzlandschaft

In der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau ist die Stadt Bad Ems führend in Bezug auf die Realsteuern. Bei der Grundsteuer A belegt Bad Ems den ersten Platz mit einem Hebesatz von 398%, gefolgt von anderen Gemeinden wie Becheln, Dornholzhausen und Pohl. Auch bei der Grundsteuer B liegt Bad Ems an der Spitze mit einem Hebesatz von 523%, erkennbar an der deutlichen Unterscheidung zu anderen Gemeinden wie Miellen und Dornholzhausen. Zudem führt Bad Ems bei der Gewerbesteuer mit einem Hebesatz von 424% vor anderen Gemeinden in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau.

Im Rhein-Lahn-Kreis zeigt sich ebenfalls die Dominanz von Gemeinden aus der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau in Bezug auf die Steuersätze. Bad Ems, Becheln, Dornholzhausen, Pohl und Lollschied belegen dort herausragende Positionen bei den Hebesätzen für die Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer. Diese Resultate verdeutlichen die steuerliche Landschaft und Rangordnung der Verbandsgemeinde in der Region.

Im Gesamtvergleich für Rheinland-Pfalz bieten Bad Ems und Lahnstein als Vertreter des Rhein-Lahn-Kreises hohe Hebesätze bei der Grundsteuer A, B und Gewerbesteuer. Die Reform des Kommunalen Finanzausgleichs von 2023 zielt darauf ab, die finanzielle Ausstattung der Kommunen gerechter zu gestalten und basierte auf einem Urteil des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz aus 2020.

Der Haushaltsplan 2024 der Stadt Bad Ems hebt die gestiegene Finanzlage der Kommunen in Rheinland-Pfalz seit der KFA-Reform 2014 hervor. Trotz der Pandemie wurden positive Finanzierungssalden erreicht, und die PEK-RP ermöglicht es dem Land, kommunale Liquiditätskredite in Milliardenhöhe zu übernehmen, um die Schulden der Kommunen zu verringern. Die Darstellung verdeutlicht die positiven Entwicklungen und Bemühungen zur Stärkung der Finanzsituation der Kommunen in Rheinland-Pfalz.

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