KulturRhein-Lahn-Kreis

Luftangriff in Rafah: Opferzahlen steigen nach israelischem Angriff – Hamas-Terroristen getötet

Ein israelischer Luftangriff in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen führte zu zahlreichen Todesfällen bei Zivilisten, darunter Flüchtlingen in einem Zeltlager. Der Palästinensische Rote Halbmond berichtete von Dutzenden Verletzten und über 15 Toten, während andere Quellen von einer noch höheren Opferzahl sprachen. Ärzte ohne Grenzen warnte vor möglichen weiteren Opfern in eingestürzten oder niedergebrannten Zelten.

Das israelische Militär behauptete, wichtige Hamas-Terroristen in dem Gebiet identifiziert zu haben und führte den Luftangriff präzise aus. Unter den Getöteten waren Jassin Rabia, ein führender Kopf hinter den Hamas-Terroraktivitäten im Westjordanland, sowie der ranghohe Hamas-Terrorist Chaled Nagar. Diese Personen wurden beschuldigt, Anschläge gegen israelische Soldaten geplant und finanziert zu haben.

Das bombardierte Gebiet, das als humanitäre Schutzzone für Kriegsflüchtlinge diente, führte zu Entsetzen und Kritik von Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen. Der Internationale Gerichtshof hatte Israel angewiesen, den Militäreinsatz in Rafah sofort zu beenden, obwohl das Gericht keine direkten Zwangsbefugnisse besitzt.

Zusätzlich zu den Ereignissen in Rafah gingen Raketen der Hamas auf Tel Aviv nieder, die zuvor vier Monate lang vor Angriffen verschont geblieben war. Die Hamas reklamierte die Raketenangriffe und verletzte zwei Frauen leicht. Der Gaza-Krieg forderte auch außerhalb des Gazastreifens Opfer, als israelische Soldaten nahe Hebron einen Palästinenser erschossen, der einen Messerangriff plante.

Unterdessen erreichten erstmals seit einer Vereinbarung zwischen Ägypten und den USA Hilfsgüter den Gazastreifen über den gesperrten ägyptischen Grenzübergang Rafah. Währenddessen kam es in Berlin bei einer Veranstaltung mit Außenministerin Annalena Baerbock zu Protesten gegen den Umgang der Bundesregierung mit dem Gaza-Krieg.

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