GesundheitRhein-Lahn-Kreis

Landräte kämpfen um Erhalt der Krankenhaus-Standorte in Boppard und Nastätten

Rätselhafte Pläne und unklare Zukunft: Landräte kämpfen für GKM-Standorte in Boppard und Nastätten

Die Landräte Jörg Denninghoff aus dem Rhein-Lahn-Kreis und Volker Boch aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis haben kürzlich persönlich Schreiben an Dr. Alexander Saftig, Landrat des Kreises Mayen-Koblenz und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM), übergeben. In diesen Schreiben bekräftigten sie das große Interesse der Landkreise am Erhalt der Krankenhaus-Standorte Boppard und Nastätten, die aufgrund geplanter Strukturveränderungen im GKM in ihrer Existenz bedroht sind.

Die Landräte wurden durch Medienberichte über mutmaßliche Pläne informiert, dass die beiden Klinikstandorte im GKM keine Zukunft haben sollen. Berichten zufolge könnte ein Sanierungsplan vorsehen, dass die Standorte geschlossen und bestimmte Bereiche nach Mayen verlagert werden sollen. Es wurde auch darüber spekuliert, dass in Koblenz eine Fusion zweier Kliniken zu einer Ein-Standortlösung erfolgen könnte. Trotz vieler Bemühungen, konkrete Informationen zu erhalten, blieben die Anfragen der Landräte bislang unbeantwortet.

Die Landräte sind fest entschlossen, sich für den Erhalt der Standorte Boppard und Nastätten einzusetzen und betonen, dass Schließungen nur als letztes Mittel in Betracht gezogen werden sollten. Sie erwarten von der Gesellschafterversammlung und der Geschäftsführung des GKM einen offenen Dialog sowie konkrete Daten und Fakten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen, haben die Landräte an Dr. Saftig Schreiben übergeben, die ihre Absicht bekräftigen, sich für die Standorte einzusetzen.

Zur weiteren Klärung und Diskussion haben die Landräte die Geschäftsführung, den Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung und die Betriebsräte der Standorte Boppard und Nastätten zu den bevorstehenden Kreisausschusssitzungen eingeladen, um einen Austausch zu ermöglichen. Trotz der Bemühungen der Landräte bleiben jedoch viele Fragen zur Zukunft der Standorte und des GKM insgesamt unbeantwortet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob die Interessen der Landkreise am Erhalt der Krankenhaus-Standorte Gehör finden.

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