Rhein-Lahn-Kreis

Landräte fordern Transparenz von der Geschäftsführung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein

Mysteriöser Umgang mit Informationen und drohende Schließung: Landräte fordern Transparenz beim Paulinenstift und dem GKM in Nastätten

Die Zukunft der Klinik in Nastätten, insbesondere das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), steht derzeit im Fokus. Nachdem die Sana Klinik AG aus finanziellen Gründen ausgestiegen ist, wurden Pläne zur Schließung der Klinikstandorte in Boppard und Nastätten bekannt. Dies stieß jedoch auf vehementen Widerstand der Landräte Jörg Denninghoff und Volker Boch. Während anfängliche Gespräche zwischen den Beteiligten stattfanden, scheint die Informationsweitergabe seitens der GKM-Geschäftsführung an die betroffenen Kreise nachgelassen zu haben.

Angesichts der besorgniserregenden Entwicklungen in Bezug auf die Standorte Boppard und Nastätten fordern die Landräte des Rhein-Lahn-Kreises und des Rhein-Hunsrück-Kreises einen transparenten Umgang mit der Situation. In einem offenen Brief an den Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung des GKM, Herrn Dr. Saftig, stellen sie konkrete Fragen zur wirtschaftlichen Lage, Gutachten, potenziellen Interessenten für die Übernahme des GKM und zur Zukunft der Klinikstandorte.

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Die Landräte betonen die Bedeutung fundierter Informationen für den Erhalt und die zukunftssichere Aufstellung der Klinikstandorte. Sie fordern Einblicke in Beschlüsse zur Liquiditätsstärkung des GKM, Transparenz bezüglich Gutachten und Szenarien zur künftigen Ausrichtung des Klinikums. Zudem drängen sie auf eine zeitnahe Kommunikation zwischen den Gesellschaftern, der Geschäftsführung und den betroffenen Kreisen, um die weitere Entwicklung des GKM zu gewährleisten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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