Die vergessene tragische Geschichte des Dombunkers
Am frühen Morgen des 26. März 1945 fand eine Tragödie statt, die bis heute in Limburg an der Lahn spürbar ist. Neun unschuldige Einwohner verloren ihr Leben in einem Bunker, der ihnen Schutz bieten sollte.
Der Dombunker, ein Relikt aus den Kriegsjahren, war lange Zeit vergessen und versteckt im Garten des ehemaligen Landratsamtes. Er wurde 1996 zugemauert und später für Fledermäuse umgebaut, doch seine Geschichte blieb in den Schatten.
Aufarbeitung und Erinnerung
Dank eines neuen Hinweisschilds entlang des Lahnuferwegs wird die Erinnerung an die Tragödie wachgehalten. Die Limburger Bürger reagierten unterschiedlich auf die Veröffentlichung des Berichts über den Dombunker, alte Erinnerungen wurden wachgerufen.
Im Stadtarchiv fand man Hinweise darauf, dass der Bunker nicht unter der Altstadt verlief, wie zunächst angenommen, sondern an anderer Stelle seinen Eingang hatte. Ein Bauplan aus dieser Zeit enthüllt interessante Details über die weitläufige Anlage.
Ein Mahnmal der Geschichte
Der tragische Vorfall von 1945 darf nicht vergessen werden. Die Enthüllung des wahren Standorts des Dombunkers und die Erinnerung an die neun Opfer mahnen uns, die Geschichte nicht zu verdrängen.
Der mit Efeu überwachsene Eingang des Dombunkers erzählt eine Geschichte von Mut, Verzweiflung und unschuldigen Opfern. Dank des Engagements der Lokalregierung und der Bürger wird die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel bewahrt und geehrt.
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