Im Stadtwald Nastätten, der sich über 548 Hektar erstreckt, steht die Buche mit einem Flächenanteil von 41 Prozent klar im Vordergrund. Die Fichte, einst mit 19 Prozent der Fläche die zweithäufigste Baumart, hat durch trockene Sommer von 2019 bis 2023 eine bittere Niederlage erlitten. Laut aktuellen Berichten sind über 32.000 Festmeter Fichtenholz durch den Borkenkäfer betroffen. Solche Schäden sind das Ergebnis der klimatischen Veränderungen, die den Wald stark belastet haben. Die ehemaligen Bestände, die bis zu 8 Festmeter Holz pro Hektar und Jahr nachwuchsen, waren eine wertvolle Ressource für lokale Bauvorhaben und Brennholzbedarf.
Der Verlust an älteren Fichten hat die Artenzusammensetzung stark verändert. Damit auch die verbleibenden Laubbaumarten wie Eiche, Ahorn, Hainbuche und Birke geschützt und gefördert werden können, müssen neue nachhaltige Strategien zur Waldbewirtschaftung überlegt werden. Diese Entwicklungen machen deutlich, wie eindringlich die Auswirkungen des Klimawandels unsere Wälder betreffen, und sie werfen Fragen zur zukünftigen Holzernte auf laut Informationen von www.rhein-zeitung.de.