Die Tourismus-Statistik im Kreis Birkenfeld zeigt einen rückläufigen Trend, was angesichts der Bemühungen der Touristiker in der Region als ernüchternd betrachtet werden kann. Im Gegensatz dazu verzeichnen andere Regionen in Rheinland-Pfalz ein Wachstum bei den Übernachtungs- und Gästezahlen. Dies stellt auch eine Enttäuschung für das Land dar, das durch die Schaffung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald den sanften und naturverbundenen Tourismus fördern wollte, jedoch bisher nur begrenzte Erfolge erzielen konnte.
Trotz dieser Herausforderungen sollten die Verantwortlichen in Politik, Verwaltung, Gastronomie und Hotellerie nicht die Hoffnung aufgeben. Positive Entwicklungen sind bereits sichtbar, wie beispielsweise die Zunahme von Besuchern seit der Wiedereröffnung der Felsenkirche in Idar-Oberstein und die bevorstehende Eröffnung eines neuen Hotels, das auch Busreisende in die Schmuckstadt locken soll. Hierbei könnte auch die Gastronomie in der Innenstadt profitieren, da die B&B-Kette traditionell neben Frühstück keine weiteren Mahlzeiten anbietet.
Ein Hoffnungsschimmer liegt im Bereich des Wandertourismus, in dem die Region bereits einen Spitzenplatz nicht nur national, sondern auch europaweit einnimmt. Es wird betont, dass ein ähnlicher Erfolg auch im Bereich des Radtourismus möglich wäre, sofern in eine verbesserte Infrastruktur investiert wird. Es zeigt sich, dass eigenes Engagement und gezielte Maßnahmen dazu beitragen können, positive Veränderungen herbeizuführen.
Es bleibt zu hoffen, dass durch eine verstärkte Förderung des Tourismus und gezielte Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Region im Kreis Birkenfeld ein Aufwärtstrend bei den Besucherzahlen erreicht werden kann. Die Anstrengungen der Touristiker und Verantwortlichen müssen darauf ausgerichtet sein, das touristische Potenzial voll auszuschöpfen und die Region als attraktives Reiseziel zu positionieren.