Rhein-Hunsrück-Kreis

Großübung mit 110 Rettungskräften: Gefahrstoffeinsatz in Blankenrath/Kappel

Gemeinsam gegen Gefahren: Wie sich Rettungskräfte auf einen Ernstfall vorbereiten

Bei einer kürzlichen Übung trainierten 110 Rettungskräfte aus den Landkreisen Cochem-Zell und Rhein-Hunsrück den Ernstfall eines Gefahrstoffaustritts auf dem Gelände des Bundeswehrdepots. Die Szenarien wurden von örtlichen Feuerwehren und den Gefahrstoffzügen abgearbeitet, unterstützt von der Führungsstaffel der Verbandsgemeinde Zell und der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Cochem-Zell.

Das Szenario umfasste den Zusammenstoß zweier mit Gefahrgut beladener LKW auf dem Depotgelände. Die Feuerwehren mussten den Unfall mit einer verletzten Person sowie den Gefahrstoffaustritt bewältigen. Die Einsatzkräfte arbeiteten unter schwierigen Bedingungen, da hochkonzentrierte Schwefel- und Salpetersäure als Gemisch austraten und abgedichtet werden mussten.

Die Rettungskräfte trugen Chemikalienschutzanzüge, um die gefährlichen Stoffe zu behandeln und eine Ausbreitung zu verhindern. Nach der Arbeit im Gefahrenbereich wurden sie in einer Dekontaminationsstrecke gereinigt. Die Bevölkerung in umliegenden Ortschaften wurde durch Messungen der Gefahrstoffe entlang der Windrichtung sowie die Trennung fiktiver Stoffe in der Kanalisation geschützt.

Die Führungsstaffel und die Technische Einsatzleitung unterstützten den Einsatzleiter bei der Koordination der komplexen Übung. Maßnahmen wie die Warnung der Bevölkerung wurden anhand der ermittelten Gefahrstoffe und einer möglichen Ausbreitungsprognose getroffen. Die Technische Einsatzleitung mit 19 Einsatzkräften war bereits früh im Einsatz, um diese Großübung vorzubereiten und zu organisieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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