Rheinland-PfalzWetter und Natur

Regnerisches Wochenende in Rheinland-Pfalz: Hochwassergefahr steigt

Der Juni hat mit regnerischem und ungemütlichem Wetter begonnen, wobei Rheinland-Pfalz von starken Unwettern wie in Bayern und Baden-Württemberg verschont blieb. Dennoch steigt auch hierzulande die Hochwassergefahr. In Rheinland-Pfalz zeigte sich ein regnerisches und trübes Wochenende, begleitet von Schauern und Gewittern, die jedoch nicht das Ausmaß der Regenfälle im Süden Deutschlands erreichten. Laut der SWR-Wetterexpertin Claudia Kleinert besteht eine geringe Entwarnung bezüglich heftiger Überflutungen, obwohl in der Südpfalz vereinzelt Schauer auftreten können. Das Wetter blieb größtenteils trocken, aber stark bewölkt, mit gelegentlichen Sonnenstrahlen und Temperaturen zwischen 16 und 22 Grad.

Der Deutsche Wetterdienst prognostizierte für den Wochenbeginn in Rheinland-Pfalz und dem Saarland freundliches und trockenes Wetter mit Temperaturen von 18 bis 21 Grad sowie leichtem Regen in der Nacht zum Dienstag. Auch für den folgenden Tag wurden überwiegend heitere Bedingungen ohne Niederschlag erwartet. Durch ergiebigen Dauerregen im südöstlichen Einzugsgebiet des Rheins und mögliche Unwetterresultate steigen die Wasserstände sowohl im südlichen Deutschland als auch in Rheinland-Pfalz, was zu Pegelüberschreitungen und steigenden Wasserständen führt.

In Rheinland-Pfalz werden am Pegel Worms erhöhte Wasserstände erwartet, während Städte wie Ingelheim und Koblenz sich auf steigende Rheinpegel vorbereiten. Der Oberrhein musste aufgrund des ansteigenden Pegels den Schiffsverkehr zwischen Iffezheim und Germersheim einstellen. Im Osten von Baden-Württemberg führte der Dauerregen zu Absagen von Veranstaltungen und Überflutungen, während in Bayern Katastrophenalarm aufgrund extremen Regenfalls und steigender Wasserstände ausgerufen wurde. Die Schwäbische Alb, Augsburg, Nürnberg und weitere Regionen waren besonders betroffen, mit Evakuierungsaufrufen und historisch hohen Pegelständen ausgelöst durch den anhaltenden Regen.

Dem regenreichen und warmen Frühjahr in Rheinland-Pfalz folgte ein deutlich zu warmes und niederschlagsreiches Frühjahr. Mit etwa 285 Litern Niederschlag pro Quadratmeter im Vergleich zu 191 Litern der internationalen Referenzperiode sowie einer Mitteltemperatur von 10,8 Grad im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt von 8,1 Grad, war das Frühjahr außergewöhnlich. Diese Wetterereignisse führten zu Überflutungen und ungewöhnlich hohen Niederschlagsmengen, insbesondere im Mai. Deutschlandweit war das Frühjahr das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881.

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