Rheinland-PfalzUmwelt

Prozess gegen Klimaaktivisten Jeschke: Straßenblockaden und Sachbeschädigung im Fokus

Prozess gegen Klimaaktivisten nach Klebe-Aktion im Gericht: Ein Jahr später

Am 20. Juni 2024 steht der Klimaaktivist Henning Jeschke vor Gericht. Mehr als ein Jahr nach seiner Klebe-Aktion in einem Berliner Gerichtssaal muss er sich wegen Sachbeschädigung, Nötigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Die Proteste von Jeschke und seiner Klimagruppe Letzte Generation richten sich gegen den Klimawandel, wobei sie insbesondere Straßenblockaden organisieren, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen.

Henning Jeschke, Mitbegründer der Klimagruppe aus Greifswald, sorgte im Februar 2023 für Schlagzeilen, als er sich während eines Prozesses am Amtsgericht an einen Tisch festklebte. Seine Weigerung, sich von dem Tisch zu lösen, führte dazu, dass er samt Möbelstück aus dem Gerichtsgebäude entfernt wurde. Ein Monat später tauchte derselbe Tisch bei einer Aktion der Letzten Generation nahe des Bundesverkehrsministeriums wieder auf, was zu weiteren rechtlichen Konsequenzen für Jeschke führte.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nun Anklage gegen den 24-Jährigen erhoben, und das Amtsgericht Tiergarten plant, den Fall in einem bevorstehenden Prozess zu verhandeln. Diese Entwicklung zeigt die Entschlossenheit der Behörden, gegen Aktivisten vorzugehen, die auf unkonventionelle Weise für ihre Überzeugungen eintreten. Ob Jeschke für seine Aktionen zur Rechenschaft gezogen wird oder ob sie als legitime Form des zivilen Ungehorsams angesehen werden, bleibt abzuwarten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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