Prof. Dr. Lamia Messari-Becker von der Universität Siegen wird heute in Frankfurt als „Vordenkerin 2024” ausgezeichnet. Sie gilt als eine der führenden Expertinnen im Bereich nachhaltiges Bauen und Klimaschutz im Baugewerbe in Deutschland und lehrt an der Universität Siegen. Ihre herausragenden Leistungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und sozialverträglichen Klimaschutz im Bauwesen haben sie dazu befähigt, den renommierten Titel „Vordenkerin 2024“ zu erhalten. Die Auszeichnung wird vom Vordenker Forum verliehen, das von einer Finanzberatungsgruppe ins Leben gerufen wurde.
Professor Dr. Lamia Messari-Becker hat sich schon vor vielen Jahren als eine der ersten Personen für eine ausgewogene Energiewende eingesetzt, die nicht nur Strom, sondern auch andere Energieformen wie Wärme und Treibstoffe berücksichtigt. Sie setzt sich dafür ein, verschiedene klimafreundliche Energiequellen zu nutzen und insbesondere auf Geothermie zu setzen. Ihre Forschungs- und Lehrarbeit trägt maßgeblich dazu bei, Lösungen für eine nachhaltigere Bauindustrie zu entwickeln und den Klimaschutz aktiv zu unterstützen.
Der Lebenslauf von Lamia Messari-Becker zeigt ihre beeindruckende akademische und berufliche Laufbahn. Geboren 1973 in Marokko, kam sie 1992 nach Deutschland, um Bauingenieurwesen zu studieren. Nach Abschluss ihres Studiums an der TU Darmstadt im Jahr 2001 promovierte sie 2006 mit einer Arbeit über CO2-Emissionsminderung bei Wohngebäuden. Neben ihrer Tätigkeit an der Universität Siegen war sie auch in verschiedenen internationalen Projekten tätig und engagierte sich in namhaften Gremien und Räten, darunter im Sachverständigenrat für Umweltfragen und im Zukunftsrat Nachhaltige Entwicklung.
Lamia Messari-Becker ist nicht nur eine herausragende Wissenschaftlerin, sondern auch eine engagierte Befürworterin von Diversität, Gleichberechtigung und Integration. Als zweifache Mutter setzt sie sich aktiv für gesellschaftliche Themen ein und unterstützt Initiativen wie das International Leadership Visitor Program der US-Regierung und die Initiative „Gesichter der Demokratie“. Durch ihr Engagement und ihre Fachkenntnisse hat sie einen bedeutenden Beitrag zur Förderung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz geleistet, wofür sie nun mit dem Titel „Vordenkerin 2024“ in Frankfurt geehrt wird.