Das Gasthaus Herrig in Meckel, Rheinland-Pfalz, steht derzeit im Mittelpunkt von hitzigen Diskussionen im Internet aufgrund seiner Spargelgerichte-Preisliste. Einige Online-Nutzer zeigen sich empört über die als hoch empfundenen Preise, die das Gasthaus für seine Spargelgerichte berechnet. Die Speisekarte, die auf Facebook veröffentlicht wurde, listet unter anderem eine Spargelcremesuppe als Vorspeise für 6,90 Euro auf und bietet als Hauptgericht 500 Gramm Spargel mit Butterkartoffeln und Sauce Hollandaise für 23,90 Euro an. Für diejenigen, die sich für die Ergänzung einer Eifeler Lachsforelle entscheiden, beläuft sich der Preis auf 32,80 Euro.
Die Reaktionen auf die Preisgestaltung des Gasthauses waren gemischt. Während einige potenzielle Gäste ihren Unmut über die hohen Preise direkt auf der Facebook-Seite des Gasthauses kundtaten und ihren Appetit durch die Preisgestaltung verderben sahen, erhielt das Gasthaus auch Unterstützung von anderen, die die Arbeit des Gasthauses lobten und die Kritiker zur Besonnenheit aufriefen. In einer offensichtlichen Reaktion auf die Kritik kommentierte das Gasthaus schließlich selbst den Aufruhr auf Facebook und versuchte, die Gemüter zu beruhigen, indem es betonte, dass es sich lediglich um eine Speisekarte handle und keine direkte Attacke auf die Entscheidungsfreiheit der Gäste, wo sie speisen möchten.
Die Diskussion um die Preise für Spargelgerichte im Gasthaus Herrig verdeutlicht, wie unterschiedlich die Wahrnehmung von angemessenen Preisen sein kann und wie soziale Medien Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung haben können. Trotz der Kontroversen halten einige die Preise für gerechtfertigt, während andere sie als übertrieben empfinden. Es bleibt abzuwarten, wie das Gasthaus auf das Feedback reagiert und ob sich die Debatte um die Spargelkarte weiterentwickelt.