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Pirmasens investiert über eine halbe Million Euro in natürlichen Klimaschutz

Investition in die Zukunft: Wie die Natur die Stadt Pirmasens lebenswerter macht

Die Stadt Pirmasens plant, in den kommenden Monaten über eine halbe Million Euro in Maßnahmen zum natürlichen Klimaschutz im Siedlungsbereich zu investieren. Dieser Schritt wird durch eine erhebliche Förderung des Bundesumweltministeriums und der Kreditanstalt für Wiederaufbau ermöglicht, wobei die Stadt einen Eigenanteil von lediglich 50.000 Euro trägt. Die Bewerbung von Pirmasens um Fördermittel für das Programm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ war erfolgreich und wurde zügig genehmigt. Dies ermöglicht gezielte Investitionen, um die Biodiversität und Artenvielfalt zu erhalten und somit ein intaktes Ökosystem zu unterstützen.

Zu den geplanten Maßnahmen gehört die Pflanzung von 71 neuen, klimaresilienten Stadtbäumen sowie die Anschaffung von Mähgeräten zur Verbesserung der ökologischen Wiesenpflege. Darüber hinaus sollen über 100 bestehende Straßen- und Alleebäume von Maßnahmen wie der Vergrößerung von Baumscheiben oder der Verbesserung der Bodenbedingungen profitieren. Die Erweiterung der Baumscheiben und die gezielte Bodenpflege sind wesentliche Bestandteile, um den Bäumen mehr Raum für gesundes Wachstum zu bieten.

In verschiedenen Straßen, darunter die Hans-Sachs-Straße und die Löwenbrunner Straße, werden die Baumscheiben vergrößert, um den Bäumen mehr Platz zu verschaffen. In einigen Fällen sind jedoch radikalere Maßnahmen erforderlich, wie zum Beispiel in der Löwenbrunner Straße, wo Baumwurzeln den Asphalt bereits beschädigen. Die Stadt plant auch die Einführung eines wasser- und luftdurchlässigen Belags in bestimmten Straßen, um die ökologische Wirkung zu maximieren.

Bürgermeister Michael Maas betont die vielfältigen ökologischen Funktionen von Straßenbäumen, darunter die Aufnahme von Wasser bei starkem Regen, die Bereitstellung von Schatten bei Sonneneinstrahlung, die Filterung von Feinstaub, die Bindung von CO2 und der Lärmschutz. Besonders in Zeiten von Hitze und Trockenheit sind Straßenbäume gestresst, was zu erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten und letztendlich zum Absterben führen kann. Daher ist die geplante Investition nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, um den Werterhalt des städtischen Baumbestands zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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