Ermittlungen gegen Erzieherinnen in Pirmasens eingestellt

In der Kindertagesstätte in Pirmasens wurden früher zwei Erzieherinnen wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch von Kindern untersucht. Die Staatsanwaltschaft hat nun das Verfahren eingestellt, da es keine Beweise für strafrechtlich relevantes Verhalten der beschuldigten Erzieherinnen gab. Trotz umfangreicher Ermittlungen und Befragungen von Zeugen konnte kein sexueller Missbrauch oder sonstiges strafrechtlich relevantes Verhalten nachgewiesen werden.

Die Eltern hatten der Polizei und dem Jugendamt gemeldet, dass einige Kinder in der Kita auffälliges, möglicherweise sexualisiertes Verhalten zeigten, das angeblich von den Erzieherinnen stammte. Weitere Erzieherinnen und Angestellte des Kindergartens wurden befragt, wobei bestätigt wurde, dass es Gespräche über das Verhalten der Kinder gab, darunter Spiele, die auf sexuelle Aktivitäten hinwiesen.

Trotz Durchsuchungen und Sicherstellung von Datenträgern bei den beschuldigten Erzieherinnen wurden keine strafrechtlich relevanten Beweise gefunden. Die Kritik bezüglich des Umgangs der Erzieherinnen mit dem Verhalten der Kinder und der Elternunzufriedenheit wurde als kein strafrechtlicher Vorwurf angesehen. Selbst sieben Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren wurden vernommen, wobei nur zwei relevante Aussagen zu den Vorwürfen machten, die jedoch laut einem psychologischen Gutachten nicht ausreichten, um die Anschuldigungen zu bestätigen.

Experten sind der Meinung, dass sexualisiertes Spielverhalten von Kindern nicht unbedingt ein Zeichen für Missbrauch ist, sondern auch zur normalen kindlichen Entwicklung gehören kann. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen mit der Feststellung eingestellt, dass kein strafrechtlich relevantes Verhalten seitens der ehemaligen Erzieherinnen nachgewiesen werden konnte.

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