Neue Wege der Kinder- und Jugendförderung in Neuwied
In Zeiten knapper werdender finanzieller Mittel für Bildungs- und Teilhabeprojekte in Neuwied, hat die Stadtverwaltung einen innovativen Ansatz entwickelt, um Chancengerechtigkeit und Teilhabe weiterhin zu fördern. Obwohl das Bundesförderprogramm gekürzt wurde, hat Neuwied beschlossen, die eigenen Fördermittel für das Jahr 2024 zu verdoppeln.
Im letzten Jahr konnten dank der finanziellen Unterstützung über 100.000 Euro zahlreiche Kinder und Jugendliche von den Projekten profitieren. Doch für das kommende Jahr wurden die Mittel drastisch auf nur 30.000 Euro reduziert. Diese Kürzung stellt besonders die engagierte Gemeinschaft und die ehrenamtlichen Helfer vor finanzielle Herausforderungen.
Um diese Lücken zu schließen, setzt Neuwied auf Eigeninitiative. Bürgermeister Peter Jung betonte die Bedeutung niedrigschwelliger Angebote und gab bekannt, dass der Haushaltsansatz für Kinder- und Jugendprojekte verdoppelt wurde. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, langfristige Lösungen zu schaffen und alle Kinder und Jugendlichen an den Bildungs- und Teilhabeangeboten teilhaben zu lassen.
Im Rahmen des Aktionsplans der „Kinderfreundlichen Kommune“ Neuwied arbeitet die Stadt aktiv an einem ganzheitlichen Konzept für Teilhabe und Chancen für alle. Die Einbindung lokaler Behörden und Partner spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die Zukunft dieser wichtigen Projekte zu sichern.
Die Stadt Neuwied ruft daher alle Interessierten dazu auf, sich aktiv an der Förderung zu beteiligen. Durch weitere Unterstützer sollen die Angebote langfristig gesichert und über das Jahr 2024 hinaus fortgeführt werden. Das Kinder- und Jugendbüro der Stadt steht allen offen, die Teil dieser wichtigen Initiative werden möchten.