Neuwied

Neuwied kämpft um Fördermittel: Jugendliche müssen mit drastischen Kürzungen umgehen

Neuwied reagiert auf Reduzierung der Fördermittel für benachteiligte Kinder

Die Stadt Neuwied steht vor einer Herausforderung: Nachdem im Jahr 2023 großzügige Fördermittel aus dem Zukunftspaket zur Verfügung standen, werden nun nur noch 30.000 Euro bereitgestellt, anstelle der bisherigen 100.000 Euro. Diese Kürzung wirkt sich direkt auf die geplanten Aktivitäten für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Innenstadt aus.

Die Fördermittel wurden ursprünglich genutzt, um Chancengerechtigkeit und Teilhabe für die jungen Menschen in Neuwied zu gewährleisten. Gemeinsam mit Schulen, Kitas, Vereinen und anderen Partnern wurden zahlreiche Angebote geschaffen, die von den Jugendlichen positiv aufgenommen wurden. Besonders die Ausflüge waren ein Highlight.

Druck auf die Planung und Umsetzung von Projekten

Die Kürzung der Fördermittel stellt jedoch die Stadt vor Probleme. Die verbleibenden Mittel müssen bis Ende 2024 verwendet werden, ohne die Möglichkeit einer Übertragung ins Folgejahr. Dies bringt nicht nur zeitlichen Druck, sondern auch Unsicherheit für die Jugendlichen mit sich, die bereits viel Zeit und Mühe in ihre Ideen investiert haben.

Bürgermeister Peter Jung äußerte seine Besorgnis über die Situation und betonte die Notwendigkeit einer langfristigen und verlässlichen Planung für erfolgreiche Partizipation und Unterstützung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen.

Neue Wege zur Unterstützung von benachteiligten Kindern in Neuwied

Angesichts der begrenzten Fördermittel hat die Stadt beschlossen, eigene Wege zu gehen, um weiterhin niedrigschwellige Angebote für Teilhabe und Chancengerechtigkeit anzubieten. Eine kurzfristige Maßnahme für das Jahr 2024 beinhaltet die Erhöhung des eigenen Haushaltsansatzes auf 30.000 Euro.

Allerdings sind zusätzliche Unterstützer und Förderer erforderlich, um langfristige und nachhaltige Projekte für die Zukunft zu entwickeln. Die Stadt plant, potenzielle Partner für das Jahr 2025 zu gewinnen und hat bereits Gespräche aufgenommen.

Die Bemühungen, benachteiligte Kinder und Jugendliche in Neuwied zu unterstützen, sind weiterhin im Gange. Es bleibt zu hoffen, dass durch die Anstrengungen der Stadt und die Unterstützung der Gemeinschaft weiterhin positive Veränderungen für die jungen Menschen erreicht werden können.

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