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Job-Turbo: Neues Konzept zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten

Turboschub für geflüchtete Menschen: Wie das Jobcenter im Kreis Neuwied erfolgreich integriert.

Das Jobcenter im Kreis Neuwied hat mit dem Programm „Job-Turbo“ eine Initiative zur Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, eine schnellere und nachhaltige Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt zu erreichen. Insbesondere sollen Personen aus der Ukraine sowie Migranten aus acht weiteren Herkunftsländern unterstützt werden.

Durch die hohe Anzahl an schutzsuchenden Menschen, vor allem aus der Ukraine, in den letzten 18 Monaten, besteht ein Potenzial von fast 400.000 Menschen, die durch den Job-Turbo schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen. Die Strategie des Programms basiert auf einem 3-Phasen-Modell, das Geflüchtete durch Orientierung, Deutschkurse, Arbeit, Qualifizierung und Beschäftigung stabilisiert und langfristig in den Arbeitsmarkt einbindet.

Die Umsetzung des Vorhabens zeigt bereits positive Ergebnisse im Landkreis Neuwied. Mit einer Integrationsquote von 27,7 Prozent übertrifft das Jobcenter die bundesweite Quote von 23,3 Prozent. Die enge Zusammenarbeit mit Arbeitgeberservice, Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer sowie verschiedenen karitativen Einrichtungen trägt zu diesem Erfolg bei.

Die Bedeutung der deutschen Sprache für eine erfolgreiche Integration betont auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass aufgrund von Konflikten in ihren Heimatländern viele Geflüchtete nicht zurückkehren können. In diesem Zusammenhang wird die Massenzustrom-Richtlinie der EU als Rahmen für den vorübergehenden Schutz von schutzsuchenden Personen erwähnt. Die Initiative des Jobcenters und das Programm „Job-Turbo“ erhalten daher Lob und Anerkennung für ihren Beitrag zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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