Inklusion als Gewinn für beide Seiten: Heinrich-Haus-Mitarbeiter überzeugen bei Wirtgen – Kreis Neuwied
Ricardo Akdogan und Burhan Bircan sind Teil eines Teams bei Wirtgen, wo sie mit Stolz ihrer Arbeit nachgehen, obwohl sie mit einer Behinderung leben. Als langjährige Werkstattbeschäftigte des Heinrich-Hauses in St. Katharinen sehen sie ihr Praktikum bei Wirtgen als eine bedeutsame Chance zur Förderung von Inklusion auf dem Arbeitsmarkt an. Die Einrichtung bietet vielfältige Dienstleistungen für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.
Der Fachkräftemangel in Deutschland hat Unternehmen zunehmend für Inklusion sensibilisiert. Gunnar Clemens, Standortleiter des Heinrich-Hauses, engagiert sich aktiv im Dialog mit Firmen, um Austauschmöglichkeiten zu schaffen. Die Zusammenarbeit mit Wirtgen wird als beispielhaft für gelungene Inklusion hervorgehoben, da Vorurteile abgebaut und neue Perspektiven geschaffen werden.
Bei Wirtgen haben die Werkstattbeschäftigten einen reibungslosen Start. Kollegen akzeptieren sie ohne Vorurteile und schaffen eine freundliche Arbeitsumgebung. Christoph Gasser von Wirtgen betont die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens und hebt die Vorteile der Zusammenarbeit hervor.
Die Praktikanten aus St. Katharinen übernehmen Aufgaben in verschiedenen Bereichen bei Wirtgen, von Vormontage bis Metallbearbeitung. Unterstützung erhalten sie von Thomas Becker und Silvia Knieps vom Heinrich-Haus, die das Projekt begleiten und bei vertraglichen Angelegenheiten beraten.
Der Austausch bei Wirtgen hat bereits Erfolge gezeigt, indem einer der Praktikanten einen festen Außenarbeitsplatz erhalten hat. Das positive Feedback der Beteiligten unterstreicht die Bedeutung von Inklusion im Arbeitsumfeld. Firmen, die Interesse an einer Zusammenarbeit haben, können sich beim Heinrich-Haus über Austauschmöglichkeiten informieren.