![Enthüllende Diskussion über Justiz in Nazizeit: Buchlesung in Linzer Kaffeerösterei](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/05/balloon-898682_960_720-jpg-webp.webp)
Die erste Kulturveranstaltung der Grünen in Linz fand im April statt und war ein großer Erfolg. 21 Teilnehmer füllten die Kaffeerösterei LeNoKo bis auf den letzten Platz, um Peter Männig, den Direktor des Amtsgerichts Linz, bei der Vorstellung seines hochaktuellen Buches „Grenzverschiebung“ zuzuhören. In seinem Roman beschreibt Männig die Geschichte des fiktiven Juristen und Ministerialbeamten Hans Sonntag, der während der Nazizeit langsam in die Veränderungen des Justizsystems gerät. Die detailliert recherchierten Kollegen von Hans Sonntag und der nationalsozialistische Justizapparat sorgten für intensive Diskussionen unter den Zuhörern, die am Ende mit dem Appell „Wehret den Anfängen“ nachdenklich zurückblieben.
Diese Veranstaltung brachte ein Tabuthema der 50er und 60er Jahre auf den Tisch und regte zu ernsten Überlegungen über die Konsequenzen des Widerstands gegen missbräuchliche Systeme an. Peter Männigs Lesung sorgte für eine bewegende und informative Atmosphäre, die die Teilnehmer zum Nachdenken anregte. Die gelungene Premiere der Grünen Kulturveranstaltung in Linz begeisterte das Publikum und zeigte, wie wichtig der Dialog über historische und gesellschaftliche Themen auch in der heutigen Zeit ist.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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