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Diakonatskreis beendet: 13 neue Diakoninnen fordern gleichberechtigte Teilhabe in der Kirche

Wegweisende Fortbildung für mehr Teilhabe von Frauen in der Kirche

In der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen fand die Abschlussfeier des dritten Diakonatskreises mit der Übergabe der Zertifikate an 13 Absolventinnen der Fortbildung Diakonische Leitungsdienste für Frauen in der Kirche statt. Weihbischof Ludger Schepers aus Essen zelebrierte den Gottesdienst mit den Frauen und betonte die Bedeutung des Engagements für eine gerechtere Teilhabe von Frauen in der Kirche. Schepers segnete jede Absolventin individuell bei der Zertifikatsübergabe, auch wenn er sie aktuell nicht zur Diakonin weihen kann.

Die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Schwester Edith-Maria Magar, bezeichnete die Absolventinnen als Diakoninnen im Geist und betonte, dass sie auch nach Abschluss der Fortbildung stets willkommen seien. Die Kirche sollte Frauen, die ihre Berufung leben wollen, nicht übergehen, sondern sie ermutigen, ihren Weg zu gehen. Bischof Georg Bätzing von der Deutschen Bischofskonferenz lobte die Frauen als Segen für die Kirche und unterstützte ihr Engagement für eine gerechtere Teilhabe.

Das Netzwerk Diakonat der Frau organisierte bereits zum dritten Mal die Ausbildung von Frauen für den Diakonat. Obwohl viele Bischöfe skeptisch sind, ob Frauen jemals zur Diakonatsweihe zugelassen werden, betonen die Verantwortlichen die Notwendigkeit von Veränderungen in der Kirche, insbesondere in Bezug auf die gerechte Teilhabe von Frauen. Die Absolventinnen, die aus verschiedenen Teilen Deutschlands stammen, sind bereit, die erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen in ihre kirchlichen und beruflichen Kontexte einzubringen.

Frauen wie Gabriele Komesker und Beate Wittenbrink, die sich zum Diakonat berufen fühlen, setzen sich für eine inklusivere Kirche ein, die Frauen in allen Ämtern zulässt. Ihr Engagement und ihre Berufung sind ein deutliches Zeichen für Veränderung und eine diakonischere und gerechtere Kirche. Die Forderung nach einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in der Kirche wird durch ihr Wirken und ihren Einsatz weiter gestärkt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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