Neustadt an der WeinstraßeUmwelt

Ungewöhnliche Landschaftsgärtner: Seltene Schafe und Ziegen erobern die Neubachwiesen in Neustadt an der Weinstraße

Schafe, Ziegen und die Neubachwiesen - Ein nachhaltiges Konzept für die Landesgartenschau.

Derzeit sind rund 60 Schafe und Ziegen auf den Neubachwiesen zu finden, die Teil des zukünftigen Geländes der Landesgartenschau 2027 in Neustadt an der Weinstraße sind. Diese Tiere werden hauptsächlich eingesetzt, um das Wachstum von Brombeeren einzudämmen und die Wiesen offen zu halten. Die Landesgartenschau gGmbH hat lokale Schäfer aus Gimmeldingen beauftragt, diese Beweidung durchzuführen. Die Herde auf den Neubachwiesen umfasst spezielle Rassen wie die Walliser Schwarzhalsziegen, die Kupferhalsziegen und die Ungarischen Zackelschafe, die alle vom Aussterben bedroht sind.

Neben den Böcken grasen auch Muttertiere und Jungtiere auf den Neubachwiesen, und es gab kürzlich zwei Geburten von Lämmern vor Ort. Für die Zukunft ist ein Konzept zur langfristigen Entwicklung der Wiesen geplant, um eine ökologisch wertvolle extensive Wiese und Weide zu schaffen. Diese Fläche soll eine Vielzahl von regional heimischen Kräutern beherbergen, die das Ökosystem bereichern und zur Biodiversität beitragen.

Die Beweidung der Neubachwiesen durch Schafe und Ziegen ist nicht nur ein effektives Mittel zur Landschaftspflege, sondern auch ein Beitrag zum Erhalt gefährdeter Tierarten. Diese nachhaltige Bewirtschaftung fördert die Vielfalt der Flora und Fauna in der Region und trägt zur Schaffung eines ökologisch ausgewogenen Lebensraums bei. Mit dem Blick auf die Landesgartenschau 2027 werden die Neubachwiesen nicht nur vorübergehend gepflegt, sondern langfristig ökologisch aufgewertet, um Besuchern und Anwohnern gleichermaßen eine naturnahe Umgebung zu bieten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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