Am Abend wurden dramatische Schritte unternommen: Der Rückbau des Brückenzuges C hat begonnen! Die ersten Arbeiten starteten präzise um 19.15 Uhr, begleitet von einem lauten Warnsignal, das die Anwohner aufhorchen ließ. Sofort wurde das Gebiet rund um den Neustädter Brückenkopf zur absoluten Sicherheitszone erklärt – das Finanzministerium und einige Flügel der Staatskanzlei mussten für die Sicherheit geräumt werden!
Ein gewaltiger Licht- und Lärmteppich erfüllte die Luft, während die Spezialisten die Straßenbahnschienen mit einem innovativen Thermitschneidverfahren voneinander trennten. Eine beeindruckende Drohne schwebte über der Rauchwolke, um die kritischen Arbeiten aus der Luft zu überwachen – Technik auf höchstem Niveau!
Der kontrollierte Rückbau schreitet voran
Doch das war erst der Anfang! In einem weiteren Schritt müssen die verbliebenen Versorgungsleitungen im Bereich der Brücke sicher und präzise entfernt werden, geplant gegen 20.45 Uhr. Diese Trennarbeiten werden ein Schneid-Spreng-Verfahren erfordern – ein weiterer Beweis für die Komplexität und die Herausforderungen bei diesem Rückbau.
Die Verantwortlichen wissen um die enorme Gefahr: Objekte unter der Brücke und in ihrer Nähe können bei einem möglichen weiteren Einsturz oder Hochwasser zu einer ernsthaften Bedrohung werden. Daher war gestern Nacht ein weiterer Schritt notwendig – an den Auflagepunkten der Brücke auf der Neustädter Seite wurden massive Sicherungen installiert. Auch auf der Altstädter Seite ging es heute weiter, um die noch parkenden Fahrzeuge zügig zu bergen und in Sicherheit zu bringen.
Alle Augen sollen auf die Carolabrücke gerichtet sein, wo Sicherheit oberste Priorität hat! Um die Personen, die an den Brückensicherungsmaßnahmen arbeiten, zu schützen, gilt ein striktes Drohnenüberflugverbot über dem gesamten Einsatzgebiet. Diese Regel schützt nicht nur die Fachkräfte, sondern sichert auch, dass keine Kollisionen in der empfindlichen Umgebung stattfinden.
Zur Klärung für alle Interessierten: Thermit ist eine gefährliche Mischung aus Aluminium-Granulat und Eisenoxid, die bei ihrer Zündung eine extreme Hitze entwickelt – perfekt, um Stahl zu trennen oder zu verschweißen! Diese explosive Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei den heutigen Arbeiten und zeigt, wie wichtig sichere Verfahren in solch kritischen Momenten sind.
Die Sächsische Dampfschifffahrt wird derweil proaktiv tätig, um die betroffenen Schiffsanlieger sicher zu räumen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie die nächsten Stunden und Tage verlaufen werden, während die Stadt sich auf diese dramatische Umgestaltung vorbereitet!