Neustadt an der WeinstraßePolitik

Kuhn gegen Uher: Duell um den Ortsbürgermeisterposten in Esthal

In Esthal findet die bevorstehende Bürgermeisterwahl zwischen Gernot Kuhn (CDU) und Boris Uher (SPD) statt. Gernot Kuhn, seit 2014 im Amt, tritt erneut an, während Boris Uher eine Herausforderung darstellt. Kuhn, der seine Rolle sowohl haupt- als auch ehrenamtlich ausfüllt, sieht in dieser Doppelfunktion Vorteile. Er betont, dass die Gemeinde vor Ort von dieser Nähe profitiert und die Terminkoordination dadurch erleichtert wird. Trotz des zeitlichen Aufwands betrachtet er das Amt als Herzensangelegenheit. Kuhn bringt eine langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik mit, die bis ins Jahr 2004 zurückreicht.

Boris Uher, hingegen, ein Eisenbahner aus Kaiserslautern und Stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats bei DB Regio Mitte, lebt seit 2008 in Esthal. Er engagiert sich aktiv im Dorfleben, insbesondere im Pfälzerwald-Verein und bei der Wolfsschluchthütte. Seine politische Aktivität begann 2017, bei der Kommunalwahl 2019 verpasste er knapp den Einzug in den Gemeinderat. Uher unterstützt parteiübergreifende Zusammenarbeit im Rat, obwohl er einige Meinungsverschiedenheiten mit der aktuellen CDU-Mehrheit hat.

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Die Zukunft von Esthal liegt nicht allein in den Händen von CDU und SPD. Die Freie Wählergruppe (FWG) und die Grünen haben ebenfalls klare Vorstellungen, wie der Ort weiterentwickelt werden soll. Die FWG setzt sich für einen ausgewogenen Finanzhaushalt und die Förderung erneuerbarer Energien ein, während die Grünen auf Klimaneutralität, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Schaffung eines Radwegs nach Frankeneck/Lambrecht abzielen. Die visionären Ideen der FWG und Grünen tragen unterschiedliche Schwerpunkte in die politische Debatte um die Zukunft Esthals ein.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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