Ein unerwarteter Vorfall sorgt derzeit für Aufsehen in der Gemeinde Neunkirchen, Wiener Neustadt und Piesting. Vor dem Landesgericht Wiener Neustadt stehen vier junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren vor Gericht. Der Hauptvorwurf lautet auf schweren Raub, Freiheitsberaubung, Entführung, schwerer Körperverletzung und Handel mit Suchtgift.
Was macht diesen Fall besonders erschreckend ist, dass zwei der Angeklagten einem jungen Mann aus Piesting schwere Körperverletzungen zugefügt haben sollen, ihn gefesselt, verschleppt und stundenlang gefoltert haben. Das Opfer wurde ritzen der Beine, Androhungen zur Vergewaltigung und sogar einem E-Schockgerät ausgesetzt. Der Höhepunkt der Grausamkeit war die Entwendung seines Autos, das anschließend zu Schrott gefahren wurde.
Verbrechen gefilmt
Die Verteidigung der Angeklagten gesteht teilweise schuld, wobei einer der Beteiligten die gesamte Tortur filmte und fotografierte. Trotz der Enthüllung dieser Beweise scheinen die Anwälte der Angeklagten zu glauben, dass die Untersuchungshaft als Strafe ausreichend sei.
Dieser Prozess verdeutlicht die Entsetzlichkeit von Gewaltverbrechen und Drogendelikten, die eine bedrohliche Tendenz in unserer Gesellschaft aufzeigen. Es ist wichtig, dass solche Taten konsequent verfolgt und bestraft werden, um die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger zu gewährleisten.