Große Diskussion um Flächenumwidmung in Bad Erlach
Die Diskussionen um eine mögliche Flächenumwidmung in Bad Erlach sorgen für Aufregung in der Gemeinde. Die SPÖ kritisiert heftig, dass in einer geheimen Gemeinderatssitzung die Entscheidung getroffen wurde, am Ortsbeginn eine Eisenbahnunterführung zu errichten. Ortsvorsteher Constantin Luger wirft der Gemeinde vor, die Bevölkerung nicht ausreichend informiert zu haben.
Die ÖVP hingegen weist die Vorwürfe entschieden zurück und betont, dass die Entscheidung zur Flächenumwidmung aus anderen Gründen getroffen wurde. Eine geplante Betriebserweiterung der Firma REWE am aktuellen Standort (BILLA) erforderte die Umwidmung von Bauland beim Bauhof. Der ÖVP-Vizebürgermeister Harald Wrede erklärt, dass trotz der Notwendigkeit einer Umbauung der Eisenbahnkreuzung noch keine konkreten Pläne existieren.
Auch Bürgermeisterin Bärbel Stockinger äußerte sich zu den Vorwürfen und betonte, dass bisher keine konkreten Projekte für eine Unterführung zur Diskussion stehen. Stattdessen sollen verschiedene Optionen zur Verbesserung des Bahnübergangs mit den ÖBB erörtert werden, wobei eine umfassende Information und Beteiligung der Bürger gewährleistet sein wird.