Neustadt an der Weinstraße

Demografischer Wandel in der Oberpfalz: Geburtenrückgang und Sterbeüberschuss 2023

Negativrekord: Sterbeüberschuss in der Oberpfalz erreicht Höchststand

Ein beunruhigender Trend zeichnet sich in der Oberpfalz ab, denn im vergangenen Jahr 2023 gab es einen negativen Rekord in Bezug auf den Sterbeüberschuss. Die Region verzeichnete den höchsten Sterbeüberschuss seit mindestens 52 Jahren. Dies geht aus aktuellen Statistiken des Statistischen Landesamtes hervor.

Im Gegensatz zu den rückläufigen Geburtenzahlen, die um 7,5 Prozent gesunken sind, verminderte sich die Anzahl der Sterbefälle nur um 440 Fälle auf 13292 Verstorbene. Dies resultierte in einem Sterbeüberschuss von 3509 Menschen, dem höchsten jemals gemessenen Wert in der Region.

Der Bevölkerungsrückgang in der Oberpfalz steht im Einklang mit dem Trend im gesamten Freistaat Bayern. Dort fiel die Geburtenrate um fast 7 Prozent, was etwa 8392 weniger Babys im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Gleichzeitig verzeichnete Bayern insgesamt 29 970 mehr Sterbefälle als Geburten im Jahr 2023.

Die Gründe für diese Entwicklungen sind vielfältig und die genaue Ursache für den deutlichen Rückgang der Geburten bleibt vorerst unklar. Fakt ist jedoch, dass die Anzahl der Frauen im gebärfähigen Alter einen entscheidenden Einfluss auf die Geburtenrate hat. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Trend sich fortsetzen wird oder ob andere Faktoren die Geburtenzurückhaltung beeinflussen.

Interessanterweise konnten sich die Stadt Regensburg und der Landkreis Tirschenreuth diesem Trend widersetzen, indem sie eine leichte Zunahme der Geburten verzeichneten. In beiden Regionen stiegen die Geburten um 12 beziehungsweise 14 Fälle an. Dies lässt darauf schließen, dass es regionale Unterschiede in der Entwicklung der Geburtenzahlen gibt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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