Im Neustadter Wald wurde in den letzten Jahren ein Mangel an gefällten Bäumen festgestellt, der das Defizit von 700.000 Euro im Forstwirtschaftsplan erklärt. Die CDU im Stadtrat hat Ende April auf dieses Defizit hingewiesen und die Forderung nach vermehrten Baumfällungen laut werden lassen. Allerdings warnt Förster Jens Bramenkamp vor übermäßigem Holzeinschlag, da eine aktuelle Datengrundlage fehlt.
Die Erträge aus dem Neustadter Wald, die durch den Verkauf von Holz erzielt werden, sind nicht ausreichend, wie die CDU betont. Es wird vermutet, dass auch schwankende Marktpreise eine Rolle spielen könnten. Es besteht die Befürchtung, dass niedrige Preise für Holz den Verkauf nicht rentabel machen.
In Anbetracht der fehlenden aktuellen Datenlage ist es wichtig, vorsichtig mit der Forderung nach vermehrten Baumfällungen umzugehen. Eine fundierte Entscheidung kann nur auf Basis verlässlicher Informationen getroffen werden. Es bedarf einer genauen Analyse der Situation, um die langfristige Nachhaltigkeit des Waldes zu gewährleisten.
Es ist wichtig, dass alle Interessen und Aspekte bei der Diskussion um die Zukunft des Neustadter Waldes berücksichtigt werden. Sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Gesichtspunkte müssen sorgfältig abgewogen werden, um eine tragfähige Lösung zu finden. Nur durch eine umfassende Betrachtung aller relevanten Faktoren kann eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes gewährleistet werden.
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