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Zukunftsorientierte Agenda für Dienstleistung: Regierungspräsidentenkonferenz in Koblenz

Innovative Lösungsstrategien und aktuelle Herausforderungen in den Fokus gerückt

Die „43. Bundestagung der Regierungspräsidentinnen und Regierungspräsidenten, Präsidentinnen und Präsidenten“ fand vom 12. bis 14. Mai in Koblenz statt. Gastgeber Wolfgang Treis, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, präsentierte eine zukunftsorientierte Agenda. Während der dreitägigen Veranstaltung diskutierten die Leiterinnen und Leiter der Regierungspräsidien und Landesverwaltungen aus allen Bundesländern über verschiedene Themenbereiche. Ziel war es, weiterhin eine exzellente Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Zu den vielseitigen Aufgaben der Regierungspräsidien und Landesverwaltungen gehören unter anderem Raumordnung, Bauwesen, Umwelt- und Naturschutz, Sozialwesen, Verkehr, Gefahrenabwehr, Kommunalaufsicht, Wirtschaft, Schulen und Regionalentwicklung.

Ein wichtiger Schwerpunkt der Diskussionen lag auf Themen wie der Energiewende, dem Hoch- und Trinkwasserschutz sowie der Reduzierung bürokratischer Hürden. Besonders im Bereich des Wassermanagements präsentierte Abteilungsleiter Andreas Christ den Zukunftsplan Wasser für Rheinland-Pfalz. Des Weiteren gab Landrätin Cornelia Weigand Einblicke zum Thema Flut und Wiederaufbau im Ahrtal. Wolfgang Treis betonte die Bedeutung eines integrierten Ansatzes im Hochwasserschutz und verwies auf die Erfahrungen aus der Flutkatastrophe an der Ahr, die verdeutlichten, wie wichtig es ist, isolierte Flussabschnitte zu überwinden.

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass es entscheidend sei, stärkere Verbindungen und Synergien zu schaffen, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden und bürokratische Hürden zu reduzieren. Thomas Pleye, Präsident des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt, betonte die Notwendigkeit, den Bürgerinnen und Bürgern Dienstleistungen von hoher Qualität zu bieten und dabei gleichzeitig als Entscheider und Vermittler zu agieren.

Die Bundestagung bot nicht nur eine Plattform für fachliche Diskussionen, sondern Gedachten auch an den ehemaligen Regierungspräsidenten Walter Lübcke, der vor fünf Jahren von einem Rechtsextremisten ermordet wurde. Die Anwesenden forderten einen gewaltfreien Diskurs und eine schnellere sowie härtere Bestrafung von Angriffen auf Amts- und Mandatsträger. Die Stadt Koblenz bot als Kulisse für die Veranstaltung eine beeindruckende Umgebung und trug dazu bei, dass das Rahmenprogramm für alle Teilnehmenden unvergesslich wurde.

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