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MINT-Förderung in Ganztagsschulen: Zusammenarbeit von Goethe-Realschule und MakerSpace Mayen-Koblenz

Im Bildungssystem spielen Ganztagsschulen eine wichtige Rolle, sowohl aus bildungs- als auch sozialpolitischen Gründen. Sie ermöglichen Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und unterstützen Schülerinnen und Schüler individuell in ihrer Entwicklung. Besonders im Bereich der MINT-Förderung – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – bieten Ganztagsschulen zusätzliche Möglichkeiten.

Die erfolgreiche Förderung im MINT-Bereich hängt von den regionalen Gegebenheiten und den spezifischen Bedürfnissen vor Ort ab. Durch die Einbindung regionaler Partner kann dies ideal umgesetzt werden. Ein gutes Beispiel für eine solche Kooperation bieten die Goethe-Realschule plus in Koblenz und der MakerSpace Mayen-Koblenz, die auf einer Fachtagung ihre Zusammenarbeit vorstellten.

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Anja Schäper, Lehrerin an der Goethe-Realschule plus, betonte die Bedeutung der MINT-Partner als Unterstützung während des Projektunterrichts. Diese Partner decken die in der Schule oft unterbesetzten Bereiche ab und bieten den Schülerinnen und Schülern kompetente Beratung und Hilfe.

Eva Pfitzner, Geschäftsführerin des MakerSpace Mayen-Koblenz, betonte die Vielfalt der Fachkompetenzen und Maschinen, die ihre Einrichtung zur Verfügung stellt. Sie hob hervor, dass es sie besonders freue, wenn Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der regulären Schulzeit Interesse an MINT-Themen zeigen und in der Werkstatt aktiv werden. Dadurch würden nicht nur Interesse, sondern auch konkrete Kompetenzen für MINT-Berufe gefördert.

Die MINT-Bildung wird in Rheinland-Pfalz durch Vernetzung und Kooperation gestärkt. Seit 2016 wurden neun MINT-Regionen etabliert, ein Regionalpatenprogramm ins Leben gerufen und über 200 Kooperationspartner aus Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Klimaschutz gewonnen. Dieses landesweite MINT-Netzwerk bietet den Schulen vielfältige Unterstützung und schafft zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Ganztag, wie Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig unterstreicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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