Der Verkehrsbetrieb koveb in Koblenz sieht sich erneut mit einem Streik konfrontiert, der von der Gewerkschaft Verdi organisiert wird. Der Streik begann unangekündigt am Morgen des 5.6., was dazu führte, dass der Sonderfahrplan nicht sofort in Kraft treten konnte. Im Laufe des Vormittags wurde jedoch eine Umstellung auf diesen Sonderfahrplan vorgenommen, um den Fahrgästen ein weitgehend zuverlässiges Fahrtenangebot anzubieten.
Trotz bereits über Tarif vergüteter Arbeitsbedingungen und vorbildlichen Sozialstandards wird der Verkehrsbetrieb weiter bestreikt. Die Geschäftsführung der koveb betont ihr Verständnis für die Unzufriedenheit der Fahrgäste. Sie bezeichnet die Forderungen von Verdi als unangemessen und verweist darauf, dass ein substantielles Angebot seitens der Arbeitgeber vorliegt. Zudem kritisiert sie, dass Verdi nur für bestimmte Beschäftigtengruppen verhandle, was als ungerecht empfunden wird.
Die koveb geht davon aus, dass der Streik voraussichtlich auch am folgenden Tag fortgesetzt wird. Somit wird der Sonderfahrplan auch am 6.6. im Einsatz sein. Nach Beendigung des Streiks wird der Verkehrsbetrieb schrittweise zum Normalfahrplan zurückkehren. Während des Streiks gelten bestimmte Einschränkungen im Fahrplan, wobei bestimmte Linien wie 12, 4/14, 15, 16, 19, 26, 27 und 29 nicht bedient werden. Fahrgäste werden gebeten, sich über die aktuellen Fahrzeiten und Einschränkungen auf der Website der koveb oder über Social-Media-Kanäle wie Instagram zu informieren. Aushänge an den Haltestellen sind aufgrund der Streiks leider nicht möglich.
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