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Klimawandel bedroht Rio Grande do Sul – Bericht über die Flutkatastrophe und Rettung von Tieren

Gefahr nicht nur für Menschen: Tausende Tiere in Brasilien von den Überschwemmungen bedroht

Die schweren Überschwemmungen im südlichen Brasilien halten weiter an, ohne dass ein Ende in Sicht ist. Laut Angaben des Zivilschutzes sind bislang 126 Menschen infolge der Unwetter ums Leben gekommen, während 141 weitere noch vermisst werden. Mehr als 756 Menschen wurden verletzt, und fast 340.000 Bewohner mussten aufgrund der Wassermassen ihre Häuser verlassen. Über 71.000 Betroffene wurden in Notunterkünften untergebracht, da die Region weiterhin von heftigen Regenfällen heimgesucht wird.

Die Regierung des Bundesstaates Rio Grande do Sul schätzt die Kosten für den Wiederaufbau auf mindestens 19 Milliarden Reais, was umgerechnet etwa 3,4 Milliarden Euro entspricht. Infolgedessen hat Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva ein Hilfspaket von über 50 Milliarden Reais für die Region angekündigt. Die Auswirkungen der Hochwasser sind in beinahe 90 Prozent aller Städte des Bundesstaates spürbar, wodurch die Versorgung mit Strom, Wasser, Telefon- und Internetverbindungen beeinträchtigt wurde.

Neben den menschlichen Opfern sind auch tausende Tiere in Gefahr, da sie ebenfalls von den Überschwemmungen betroffen sind. Berichten zufolge haben Militär, Polizei und Feuerwehr bereits fast 9000 Tiere gerettet. Ein Tierarzt, Enderson Barreto, konnte alleine rund 400 Tiere, darunter Hunde, Katzen, Schweine, Pferde und Vögel, in Sicherheit bringen. Rio Grande do Sul ist der südlichste Bundesstaat Brasiliens und feiert in diesem Jahr den 200. Jahrestag der deutschen Einwanderung nach Brasilien.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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