Die Verkehrsdirektion Koblenz führte am 15. und 16. Mai 2024 mobile Kontrolltage auf den Bundesautobahnen A3, A61 und A48 in Rheinland-Pfalz durch. Diese Routen sind bekannt für den internationalen Menschenhandel, den Transport gestohlener Fahrzeuge, Ladungsdiebstähle und Geldautomatensprengungen. An den Kontrollen beteiligten sich nicht nur Beamte aus anderen Bundesländern, sondern auch aus dem benachbarten Ausland, um Erkenntnisse zu gewinnen und Erfahrungen auszutauschen.
Während der Kontrollen wurden zahlreiche gefälschte Dokumente wie Führerscheine, Ausweise und Aufenthaltstitel vorgelegt. Daher lag ein besonderer Fokus auf der Überprüfung dieser Dokumente. Insgesamt wurden 26 Strafanzeigen erstattet, darunter Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch und Urkundenfälschung. Einige Fahrzeuge wurden aufgrund von Überladung oder schlechtem Zustand mit einem Fahrverbot belegt, bis die Mängel behoben waren.
Neben Fahrzeugkontrollen wurden auch umfangreiche Personenkontrollen durchgeführt. Neun Fahrzeuginsassen waren zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben, und in zwei Fällen wurde bei ausländischen Verkehrsteilnehmern eine Sicherheitsleistung einbehalten. Die Einsatzleitung zog eine positive Bilanz und lobte die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den länderübergreifenden Dienststellen. Die getroffenen Maßnahmen führten zum Erfolg und entfalteten eine präventive Wirkung.
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