Die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz organisierte vor Kurzem einen Informations- und Dankeschön-Abend für ihre ehrenamtlich tätigen Laiendolmetscher. Sebastian Sikkes vom Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr gestaltete den Abend inhaltlich, wobei der Fokus auf dem „Umgang mit Traumata“ lag. 25 ehrenamtliche Dolmetscher nahmen an der Veranstaltung im Kreishaus teil.
Mit einem Pool von rund 130 ehrenamtlichen Laiendolmetschern unterstützt die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz ihre Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen. Ob in Elterngesprächen im Jugendamt oder Vermittlungsgesprächen im Jobcenter, die Dolmetscher spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Verbesserung der Verständigung.
Der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong betonte die Notwendigkeit von Dolmetschern bei Behördengesprächen, um eine reibungslose Kommunikation und Vereinbarungen sicherzustellen. Der Dolmetscherpool des Kreises, der in seiner Größe und seinem Angebot an Sprachen einzigartig im nördlichen Rheinland-Pfalz ist, umfasst rund 55 Sprachen.
Die Info-Abende des Dolmetscherpools zielen darauf ab, die Fachkenntnisse der Laiendolmetscher zu vertiefen. Themen wie der „Umgang mit Traumata“ werden diskutiert, um die Auswirkungen von Traumata auf Betroffene, mögliche Hilfesysteme und die professionelle Abgrenzung zu beleuchten. Interessierte an einer Mitarbeit im Dolmetscherpool können weitere Informationen bei Michael Kock von der Koordination Flüchtlingshilfen der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz erhalten.
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