GesundheitMayen-Koblenz

Die Zukunft des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein: Einblick in die kommunalpolitische Diskussion

Die Zukunft des Mayener Krankenhauses: Warum die Eifelklinik unverzichtbar ist.

Im Rahmen der aktuellen Diskussion um die Zukunft des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) und speziell des Mayener Krankenhauses zeigen sich verschiedene Positionen und Sichtweisen. Während Gutachter vor allem ökonomische Aspekte betrachten, betonen die Freien Wähler Mayen-Mittelrhein-Mosel (FWM3) die Bedeutung der medizinischen Versorgung für die Bevölkerung. Das Mayener Krankenhaus wird von rund 140.000 Menschen in einem Einzugsgebiet genutzt, das auf über 1200 Quadratkilometern verteilt ist. Dabei ist das Elisabethkrankenhaus für mehr als 70.000 Einwohner die nächstgelegene Versorgungsmöglichkeit aufgrund der weiten geografischen Ausdehnung des Gebiets, das größer ist als der Landkreis Mayen Koblenz.

Der Bedarf an einem Krankenhausstandort wird unter anderem definiert durch die Erreichbarkeit medizinischer Einrichtungen innerhalb einer angemessenen Fahrzeit. In diesem Zusammenhang setzen sich die Freien Wähler Mayen und Mayen-Mittelrhein-Mosel für den Erhalt und die Stärkung des Standorts Mayen ein. Insbesondere in der gegenwärtigen Krise des GKM plädieren sie für die Weiterentwicklung zu einer hochqualifizierten Eifelklinik, die auch eine Geburtsklinik umfassen soll. Dieses Vorhaben wird als eine Verpflichtung des Landkreises Mayen-Koblenz gegenüber den Bewohnern der Region in Maifeld, Mayen, Vordereifel und der Eifel betrachtet.

Die Priorisierung der wirtschaftlichen Aspekte und die längere Verfolgung privatisierungsfreundlicher Strategien haben aus Sicht der Freien Wähler zu einem erheblichen Investitionsrückstand am Standort Mayen geführt. Mit einem Sanierungsstau von etwa 40 Millionen Euro wird die bisherige Gesundheitspolitik des Kreises kritisiert. Die Forderung an den Kreis Mayen-Koblenz und die neu gewählten Kreistagsmitglieder zielt darauf ab, die Verantwortung für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Bevölkerung konsequent wahrzunehmen. Diese Verantwortung schließt auch die Bereitstellung eines funktionierenden Krankenhauses in Mayen ein, um den demografischen Herausforderungen der Region gerecht zu werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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