Rheinland-PfalzSpeyer

Majestätischer Abschluss: Mendelssohns „Lobgesang“ beendet Musikfest in Speyer

Musikfest in Speyer endet mit Mendelssohns „Lobgesang

Das Musikfest der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Speyer neigt sich dem Ende zu. Am 7. Juli um 18 Uhr wird in der Gedächtniskirche das abschließende Konzert mit Mendelssohns „Lobgesang“ erklingen. Dieses Werk, das lange Zeit im Schatten anderer Symphonien des Komponisten stand, erhält nun verdiente Anerkennung. Die Bedeutung des „Lobgesangs“ wird zunehmend erkannt, und seine Wiederaufführung bringt Freude und Genuss für Musikliebhaber.

Ein besonderes Werk mit theologischer Symbolik

Der „Lobgesang“ von Mendelssohn beeindruckt nicht nur durch seine musikalische Schönheit, sondern auch durch seine tiefe theologische Bedeutung. Das Werk greift das Thema der Überwindung der Dunkelheit durch göttliches Licht auf, eine zentrale Botschaft, die auch in anderen Werken des Komponisten wie „Paulus“ und „Elias“ präsent ist. Die Metapher des Lichts findet sich sogar in Mendelssohns weltlichen Kompositionen, wie der „Ersten Walpurgisnacht“ nach Goethe.

Die Aufführung des „Lobgesangs“ in der Gedächtniskirche am 7. Juli verspricht ein musikalisches Erlebnis von höchster Qualität. Unter der Leitung von Michael Francis werden der KathedralJugendChor und der Domchor Speyer, die Deutsche Staatsphilharmonie, sowie herausragende Solisten wie Ania Vegry, Eleonora Vacchi und Stefan Cifolelli zu hören sein.

Rückblick auf die Entstehungsgeschichte

Ursprünglich wurde Mendelssohns „Lobgesang“ 1840 zur Feier des 400. Jubiläums der Erfindung der Buchdruckerkunst durch Gutenberg in Leipzig uraufgeführt. Es ist faszinierend, wie ein Werk, das zunächst kritisch betrachtet wurde, nun seinen wohlverdienten Platz in der Musikgeschichte einnimmt.

Die Wiederentdeckung und verstärkte Aufführung des „Lobgesangs“ zeigt, dass zeitlose Musikstücke wie diese auch heute noch Menschen auf der ganzen Welt begeistern können. Das Musikfest in Speyer bietet Musikliebhabern die Möglichkeit, sich von Mendelssohns Meisterwerk verzaubern zu lassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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