Hochwasser und lokale Unwetter haben die Bewohner Hessens in den letzten Tagen in Atem gehalten. Die Wettervorhersagen zeigen nur kurzfristige Erleichterung. Während Südbayern auf den Höchststand des historischen Hochwassers wartet, ist die Situation in Hessen nur am Rhein weiterhin angespannt. In Mainz könnte der Pegel die Meldestufe 3 erreichen, und Überschwemmungen traten auch in Wiesbaden und Hattenheim auf. Im nordhessischen Malsfeld kämpfte die Bevölkerung mit lokalen Unwettern.
Das Wetter in Hessen wird in den kommenden Tagen wechselhaft sein. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert überwiegend trockenes Wetter, mit heiteren Bedingungen im Süden und wolkigen Verhältnissen im Norden. Es wird niederschlagsfrei bleiben, wobei Temperaturen zwischen 17 und 23 Grad erwartet werden. Regen ist am Mittwoch zu erwarten, bevor sich das Wetter am Donnerstag stabilisiert. Am Freitag wird es weiterhin trocken bleiben, bevor am Wochenende wahrscheinlich erneut Regen einsetzt.
Der Dauerregen der vergangenen Tage hat den hessischen Wäldern zugutekommen lassen. Die Förster profitieren von den starken Regenfällen, die den jungen Bäumen optimale Startbedingungen bieten. Der Dürremonitor des Helmholtz-Instituts zeigt derzeit praktisch keine Trockenheit in den Böden Hessens. Seit 2018 wurden mehr als 40.000 Hektar Freiflächen im hessischen Staatswald durch Dürre, Windwurf und den Borkenkäferbefall geschaffen, weshalb rund 21 Millionen junge Bäume gepflanzt wurden. Trotzdem setzt man auch weiterhin auf natürliche Verjüngung, wo es möglich ist.
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