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Schulchat in Rheinland-Pfalz: Messenger im Unterricht offiziell erlaubt

Staatschat für Schulen: Die neue Möglichkeit für Schüler, Eltern und Lehrer, den Schulalltag zu erleichtern.

Die Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz, Stefanie Hubig, hat die Einführung eines eigenen Messenger-Dienstes für Schulen angekündigt, der das Chatten im Unterricht ermöglichen soll. Diese Initiative soll es Schülern, Eltern und Lehrern erleichtern, miteinander zu kommunizieren, Projekte zu koordinieren und Unterrichtsmaterialien auszutauschen. Durch die Entwicklung einer landeseigenen Lösung unter der Leitung des Pädagogischen Landesinstituts wird der Schulchat in das Benutzermanagement des Schulcampus integriert.

Der Schulchat, der über einen Internet-Browser zugänglich ist, verfügt über alle wichtigen Funktionen eines Messengers, die im Schulalltag relevant sind. Eine Lehrkraft muss standardmäßig in jedem Chatroom zugeschaltet sein, um sicherzustellen, dass die App nicht für unerwünschte Aktivitäten wie Cybermobbing oder Hate Speech genutzt wird. Das Land Rheinland-Pfalz hat fast 800.000 Euro für die Realisierung dieses Projekts bereitgestellt, und über 230 Schulen haben bereits mit der Testphase begonnen.

Die Einführung des Schulchats ist Teil der Bemühungen, digitale Tools in Schulen zu integrieren und den Umgang mit moderner Technologie zu fördern. Der Messenger-Dienst wird datenschutzkonform betrieben und ist in die bestehende Lernplattform Schulcampus eingebettet. Diese Plattform bietet den Nutzern Zugang zu einer Vielzahl von Lernmaterialien, darunter Videos, Texte, Arbeitsblätter und browserbasierte Lern-Apps. Darüber hinaus ermöglicht der Schulcampus die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten und das Teilen von Inhalten, um die Zusammenarbeit von Schülern und Lehrern zu erleichtern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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