Mainz

Prof. Helle Ulrich erhält 2,5 Millionen Euro ERC Advanced Grant für bahnbrechende DNA-Forschung

Helle Ulrichs bahnbrechende Forschung mit dem ERC Advanced Grant

Die renommierte Forscherin Prof. Helle Ulrich hat kürzlich einen ERC Advanced Grant erhalten, um ihre wegweisende Forschung in Mainz und an der Johannes Gutenberg-Universität voranzutreiben. Der Grant unterstützt Ulrichs Arbeit zur Rolle des regulatorischen Proteins Ubiquitin bei der DNA-Reparatur und der Erhaltung der Genomstabilität.

Die Finanzierung in Höhe von 2,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren ermöglicht es Ulrich und ihrem Team, genotoxische DNA-Schäden zu untersuchen, die beispielsweise durch UV-Strahlung oder mutagene Chemikalien entstehen. Die Reparatur solcher Schäden und die korrekte Replikation der DNA sind entscheidend, um Mutationen zu verhindern, die Krankheiten wie Krebs verursachen können.

Ein zentraler Aspekt von Ulrichs Forschung ist die Untersuchung der Ubiquitylierung, bei der Ubiquitin an Proteine gebunden wird, um deren Interaktionen und Funktionen zu regulieren. Durch eine neu entwickelte Methode kann Ulrich die Bindung von Ubiquitin an Proteine gezielt steuern, um tiefergehendes Wissen über deren Rolle bei der DNA-Replikation und -Reparatur zu gewinnen.

Der ERC Advanced Grant ist eine äußerst wettbewerbsfähige und renommierte Auszeichnung, die herausragenden Wissenschaftler:innen in Europa verliehen wird. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 81 Advanced Grants an Forschende aus verschiedenen Forschungsbereichen vergeben. Ulrichs Arbeit ist Teil des Exzellenzzentrums des Instituts für Molekulare Biologie (IMB) in Mainz, das sich auf Epigenetik, Genomstabilität, Alternsforschung und RNA-Biologie konzentriert.

Die Forschungsergebnisse von Prof. Helle Ulrich und ihrem Team werden nicht nur das Verständnis der Zellbiologie vorantreiben, sondern auch potenziell neue Behandlungsansätze für altersbedingte Krankheiten und Krebs ermöglichen. Ihr Beitrag zur Spitzenforschung wird zweifellos einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Gemeinschaft leisten und die Grundlagen für zukünftige Entwicklungen auf diesem Gebiet legen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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