Am späten Freitagabend, dem 1. Februar 2025, ereigneten sich in Frastanz dramatische Szenen, als ein 40-jähriger Mann auf der Flucht vor der Polizei von einer Brücke sprang. Augenzeugen berichteten von einem skandalösen Vorfall, der in der Stadt für Aufregung sorgte. Der Mann sprang etwa zwölf Meter in die Tiefe, als er ein Streifenwagen in seiner Nähe bemerkte.

Die Ereignisse nahmen ihren Lauf, als ein Auto mit zwei Insassen gegen 22 Uhr in Richtung Stadt unterwegs war. Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, kam in einer Kurve von der Straße ab, durchbrach zwei Leitschienen und prallte gegen Verkehrsschilder. Letztlich kam der Wagen auf einer Böschung zum Stehen. Die Polizei vermutet, dass überhöhte Geschwindigkeit eine Rolle bei dem Unfall spielte.

Rettungseinsatz und Verletzte

Nachdem der Fahrer aus dem Auto sprang und von der Brücke fiel, wurde die Wasserrettung alarmiert. Der 40-Jährige landete neben dem Flussbett der Ill. Feuerwehr, Wasserrettung und Bergrettung kamen zum Einsatz, um den Verletzten mit einer Drehleiter zu bergen. Trotz der Schwere des Falls konnte aufgrund seines Gesundheitszustandes kein Drogen- und Alkoholtest durchgeführt werden.

Die 28-jährige Beifahrerin blieb unverletzt und zeigte keine Beeinträchtigungen durch Drogen oder Alkohol. Die genaue Fahrersituation bleibt unklar, da nicht festzustellen ist, wer von den beiden Insassen am Steuer saß. Die Autobahn musste für fast zwei Stunden gesperrt werden, und das Auto erlitt einen Totalschaden.

Erhöhung der Verkehrssicherheit

Der Vorfall wirft ein Licht auf die anhaltenden Risiken des Fahrens unter Drogeneinfluss. Ein Bericht des Polizeipräsidiums Mainz hebt hervor, dass der Konsum von Alkohol und Drogen eine Hauptursache für Verkehrsunfälle darstellt. Im Rahmen der Roadpol-Kontrollwoche „Alkohol und Drogen“, die im Dezember 2024 stattfand, wurde festgestellt, dass die Zahl der Verletzten durch alkohol- oder drogenbedingte Fahrten im Zuständigkeitsgebiet Mainz gestiegen ist. Ziel dieser Kontrollen ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Bevölkerung für die Gefahren des Fahrens unter Einfluss zu sensibilisieren.

Es bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen in Frastanz voranschreiten werden und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Region ergriffen werden. Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Fahrverhaltens und die Bedeutung der Präventionsarbeit der Polizei.

Für weitere Informationen zu den Geschehnissen in Frastanz besuchen Sie bitte Schwäbische oder Vorarlberg ORF. Informationen zur Verkehrssicherheit und den Maßnahmen der Polizei finden Sie auch auf Polizei Mainz.