Mainz

Neue Hoffnung für Mainzer Kaufhof: Investor übernimmt Filiale

Ende April schockierte die Ankündigung von Galeria Kaufhof, die Filiale in Mainz zu schließen. Doch es scheint nun Hoffnung für den Mainzer Kaufhof zu geben. Einer der Hauptgründe für die Insolvenz der Warenhauskette war die exorbitante Miete ihrer Gebäude.

Doch in Mainz könnte dieses Problem gelöst werden. Laut Berichten der Fachzeitschrift ImmobilienZeitung hat ein Immobilieninvestor bereits das Kaufhof-Gebäude in Mainz erworben. Die RFR Holding GmbH, hauptsächlich in den USA und Europa aktiv, soll insgesamt sieben Kaufhof-Filialen in Deutschland erworben haben.

Die RFR Holding plant jedoch nicht, das Mainzer Kaufhof-Gebäude zu behalten, sondern es so schnell wie möglich zu veräußern. Die stadtnahe Mainzer Aufbaugesellschaft (MAG) hat bereits Interesse signalisiert und Gespräche über einen möglichen Kauf des Gebäudes begonnen.

Es wird berichtet, dass der Kaufpreis mindestens 30 Millionen Euro betragen könnte. Eine Besichtigung des Gebäudes hat ergeben, dass beträchtliche Investitionen in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags für dringende Sanierungsarbeiten erforderlich wären. Trotzdem hat Galeria Interesse an einer Weiterführung des Kaufhaus-Geschäftes in Mainz signalisiert, vorausgesetzt, die Mietkosten werden reduziert.

Sollten die Verhandlungen mit der MAG scheitern, bliebe der Mainzer Kaufhof gemäß den bisherigen Plänen bis Ende August geschlossen. Der Insolvenzverwalter hatte bereits im April bekannt gegeben, dass 16 Filialen bundesweit geschlossen werden müssen, darunter auch der Mainzer Kaufhof. Die Zukunft des Kaufhofs in Mainz bleibt somit vorerst ungewiss, während die Verhandlungen zwischen den Beteiligten anhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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