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Mainz und Odessa: Neue Partnerschaft gegen den Krieg am Schwarzen Meer

Neue Städtepartnerschaft zwischen Mainz und Odessa - Eine Brücke zwischen Kulturen, Traditionen und Solidarität

Die Stadt Odessa in der Ukraine soll eine neue Partnerstadt der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz werden. Der Beschluss dazu wurde einstimmig vom Mainzer Stadtrat gefasst. Die Initiative ging von Mainzer Bürgern aus, und Oberbürgermeister Nino Haase griff sie auf. Odessa, als „Perle am Schwarzen Meer“ bekannt, ist eine Millionenstadt, die wie Mainz stark vom Weinbau geprägt ist. Beide Städte verbindet zudem eine reichhaltige jüdische Geschichte.

Odessa, als Weltkulturerbe und Weinstadt, leidet aktuell unter den Auswirkungen des Krieges. Trotz der anhaltenden Bedrohung durch russische Raketen bombardierungen zeigte Mainz bereits Solidarität, indem es die berühmte Oper in Odessa mit Stromaggregaten unterstützte. Diese neue Partnerschaftsinitiative entstand bereits im Jahr 2022, als Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky deutsche und ukrainische Städte aufforderten, Partnerschaften einzugehen.

Die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Mainz und Odessa soll nicht nur die Völkerverständigung fördern, sondern auch ein Zeichen der Solidarität im Angesicht des Krieges setzen. Beide Städte streben eine umfassende Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft an. Der ukrainische Generalkonsul in Frankfurt, Vadym Kostiuk, zeigte sich emotional gerührt über die Partnerschaft und betonte die Bedeutung des Engagements von Deutschland für ukrainische Bürger.

Die zukünftige Partnerschaft zwischen Mainz und Odessa wird als Chance gesehen, die Tradition und Geschichte des ukrainischen Volkes besser zu vermitteln. Die Stadt Odessa, bekannt als Stadt der Liebe und Schönheit, hat bereits eine besondere Anziehungskraft auf Besucher. Die Partnerschaftsvereinbarung soll daher nicht nur eine Brücke zwischen den Städten, sondern auch eine Grundlage für eine gemeinsame europäische Zukunft in Freiheit und Demokratie schaffen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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