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Mainz und Odessa: Eine Städtepartnerschaft mit Zukunft und Geschichte

Der Beginn einer neuen Ära: Mainz knüpft Städtepartnerschaft mit Odessa

In der Stadtratssitzung vom 15. Mai haben die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Die Linke, CDU, FDP und ÖDP eine Resolution zur Städtepartnerschaft zwischen Mainz und Odessa eingebracht. Der ukrainische Generalkonsul Kostiuk Vadym war zu Beginn des Stadtrates anwesend und hielt eine Rede zur angestrebten Städtepartnerschaft, die einstimmig vom Stadtrat angenommen wurde. Oberbürgermeister Haase betonte die Bedeutung kommunaler Partnerschaften in schwierigen Zeiten und erklärte, dass Mainz eine Städtepartnerschaft mit Odessa initiieren möchte.

Haase hob die Gemeinsamkeiten zwischen Mainz und Odessa hervor, darunter die bedeutende Rolle des Weinbaus und -handels, die Vielfalt wissenschaftlicher Einrichtungen in beiden Städten sowie die historische Bedeutung der jüdischen Kultur. Er freute sich über die positiven Rückmeldungen aus Odessa, insbesondere die Bereitschaft des Bürgermeisters von Odessa, die Partnerschaft zu vertiefen. Haase betonte die Notwendigkeit, den Menschen in der Ukraine im Konflikt zu helfen und ihre Unabhängigkeit unter dem Schutz Europas zu fördern.

Mit der Städtepartnerschaft mit Odessa hat Mainz nun 12 Partnerstädte. Haase wies darauf hin, dass die Bedeutung solcher Partnerschaften oft unterschätzt wird. In den Nachkriegsjahren wurden Städtepartnerschaften manchmal als Modeerscheinung angesehen und die Völkerverständigung auf touristische oder folkloristische Aktivitäten reduziert. Haase hob hervor, dass die Partnerschaft mit Odessa auf einen echten Austausch und eine enge Zusammenarbeit abzielt, um sowohl kulturelle als auch politische Verbindungen zu stärken.

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