Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Mainz |
Ein Aufschrei in Mainz! Der Stadtrat hat heute entschieden: Defensive Architektur hat ausgedient! In einem mutigen Schritt wurde ein Antrag verabschiedet, der die umstrittenen baulichen Maßnahmen, die Obdachlose und Bedürftige aus dem öffentlichen Raum drängen, verbannen soll. Die Entscheidung fiel mit 51 Ja-Stimmen, während nur 4 Stadträte dagegen stimmten. Ein klares Signal für mehr Menschlichkeit in der Stadt!
Der Hintergrund dieses Beschlusses reicht bis ins Jahr 2018 zurück, als die Mainzer Netze am Hopfengarten Metallstangen an einem ursprünglich als Sitzgelegenheit gedachten Transformatorpodest anbrachten, um Obdachlosen und Jugendlichen das Verweilen zu verwehren. Die Linke kritisierte dies scharf: „Der Vorgang am Hopfengarten ist ein Skandal! Die Stadt soll Obdachlosigkeit bekämpfen, nicht die Obdachlosen!“, so ein Sprecher. Diese Art der „wehrhaften Architektur“ ist nicht neu – sie wurde bereits in den 70er Jahren in Paris eingeführt und findet seit den 2000er Jahren auch in Deutschland Anwendung.
Der neue Beschluss im Detail
Der neue Beschluss zielt darauf ab, das Sitzen, Liegen und Verweilen an der Trafostation Ecke Holzstraße/Augustinerstraße zu ermöglichen. Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, die störenden Stangen zu entfernen. Zudem sollen bei der Auswahl von Stadtmöblierungen die Bedürfnisse von Senioren und wohnungslosen Menschen berücksichtigt werden. Der Antrag fordert auch, dass die Perspektiven von Betroffenen in zukünftige Bauvorhaben einfließen, um eine inklusive Stadtgestaltung zu gewährleisten.
„Mainz ist eine vielfältige Stadt, und unsere Stadtmöblierung sollte das widerspiegeln“, betonte ein Stadtrat. Die neuen Regelungen sollen sicherstellen, dass Bänke für alle Menschen zugänglich sind, egal ob sie sich ausruhen oder hinlegen möchten. Ein Schritt in die richtige Richtung für eine Stadt, die alle ihre Bürger wertschätzt!
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