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Kirchenfusion in Neu-Isenburg und Dreieich: Gemeinden vereinen sich für die Zukunft

Neu-Isenburg vor dem Wandel: Kirchenfusion und Zukunftsperspektiven in Bistum Mainz

Der katholische Pastoralraum für Neu-Isenburg und Dreieich steht vor einer bedeutenden Veränderung. Bis zum 1. Januar 2027 sollen alle bisherigen Gemeinden in den beiden Städten fusionieren, um der Kirche eine zukunftssichere Struktur zu geben. Pfarrer Martin Berker und Gemeindereferentin Susanne Mohr leiten diesen Prozess und laden die Gläubigen dazu ein, sich aktiv einzubringen. Obwohl der Abschied von der bisherigen Struktur schmerzhaft sein mag, betrachten sie die Neugründung als unvermeidlich.

Die Entscheidung zur Fusionierung resultiert aus einem erwarteten Rückgang sowohl der Gläubigen als auch der ehrenamtlich und hauptamtlich tätigen Personen in den Gemeinden. Dieser Schritt wird als Herausforderung, aber auch als Chance für ein stärkeres Gemeindeleben angesehen. Das Bistum Mainz unterstützt die Bildung größerer Pastoralräume, die untereinander besser vernetzt sind und eine vielfältigere spirituelle Gemeinschaft ermöglichen.

Die Einrichtung einer Pastoralraumkonferenz seit September 2022 zeigt das Engagement der Gemeindemitglieder, sich aktiv an der Neugestaltung zu beteiligen. Themen wie Gottesdienst, Gebäudezukunft und Katechese stehen dabei im Mittelpunkt der Diskussionen. Die Verantwortlichen, insbesondere Pfarrer Berker und Gemeindereferentin Mohr, betonen die Wichtigkeit des pastorale Aspekts bei allen Entscheidungen.

Die bevorstehende Fusion bringt auch die Frage nach der Zukunft der Kirchengebäude mit sich. Es wird erwogen, ob drei, vier oder fünf Kirchen weiterhin genutzt werden sollen. Die Einbeziehung der Gläubigen in diesen Prozess, sowohl durch Informationen als auch durch die Möglichkeit, Vorschläge einzureichen, ist von großer Bedeutung. Ein besonderer Fokus liegt auf dem gemeinsamen Erleben und Kennenlernen innerhalb der Gemeinden, was durch verschiedene Aktionen und Veranstaltungen gefördert wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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